Nachdem wir in den letzten Tagen mit den Organisatoren der Ziplining Anlage mailten und uns beschwerten, dass die für den Transport soviel wollen wie für 2x Ziplining, bekamen wir einen 12% Discount und entschieden uns besänftigt dafür es heute zu machen.

Wer noch nicht weiß was Ziplining ist- hier eine kurze Erklärung.
Man bekommt ein Klettergeschirr und dicke Lederhandschuhe angezogen, wird dann doppelt gesichert an einem Stahlseil befestigt, setzt sich und dann kann es auch schon losgehen – man fliegt sitzend durch den Wald.

Wir entschieden uns für den längst möglichen Parcours, den Ultimo Explorer!

Das ganze dauert ca. zwei Stunden. Es gibt 9 Flüge und 15 Plattformen von denen man sich durch den belizianischen Dschungel schwingen kann.

 

Die Plattformen wurden jedes Mal höher und unterschieden sich in ihrer Länge und vor allem in der Geschwindigkeit. Fürs Bremsen am Ende war man selbst verantwortlich. Während man eine Hand an den Gurten hatten die am Stahlseil befestigt waren hatte, hielt man sich mit der anderen direkt am Stahlseil fest. Auf ein Kommando musste man dann nach unten ziehen um so die Geschwindigkeit zu drosseln.

 

 

Bei einer nicht so eindrucksvollen Zipline merkte der Guide beim “Start” an, dass wir fest bremsen müssen, da es hier schnell wird. Sah nicht so aus und so unterschätzten wir es etwas und der Mann am anderen Ende musste uns abfangen

Daraus lernten wir und bremsten ab dem Zeitpunkt immer mit unserer ganzen Kraft.

Zwischendurch marschierten wir über Hängebrücken und den Dschungel zur nächsten Plattform.

Die letzte Plattform war mobil und holte uns vom Boden ab. Huiuiui…. ganz schön wackelig ging es mit einer Art Fensterputzlift (bei Hochhäusern) aufwärts und ich wünschte mir lieber schon gesichert auf dem Stahlseil zu hängen

 

 

Unser Guide sicherte uns noch und dann ging auch schon unser letzter Flug über den Dschungel los.

Super Gefühl! Irgendwie haben wir es mal wieder geschafft in der Hochsaison die Führung ganz für uns zu haben

 

Unser Fahrer brachte uns nach Hause und wir plauderten ganz aufgedreht über unsere Eindrücke.

Am Nachmittag entschieden wir uns ein Iguana Reservat zu besuchen. Wer nicht weiß was das ist, wird gleich schlauer sein . Ein Hotel im Ort…

… hat es sich zur Aufgabe gemacht Iguanas aufzuziehen und sie, wenn sie groß genug sind in die freie Wildbahn zu entlassen, da die größeren Arten leider eine Zeitlang eine Delikatesse waren und daher nur mehr selten in der Gegend vor kommen.

Unser Guide Eddy erzählte uns, dass sie vor allem mit Schulklassen arbeiten um für Aufklärung zu sorgen.

Er führte uns ins Gehege und wir lernten Gomez und seine Weibchenscharr kennen. Gomez ist das Alphatier und hat daher eine schönere Farbe, als all die anderen Männchen im Gehege.
Darf ich vorstellen: Mister Gomez! Wie man sehen kann hat er eine blutige Schnauze. Das kommt davon, dass es ihn immer – wortwörtlich- auf die Schnauze haut! In freier Wildbahn würde er es nicht lange überleben, deswegen lassen sie ihn im Gehege, denn dort ist er durch seine stattliche Größe noch immer der König!

 

Wir durften ihn und seine Ladies streicheln und bekamen danach Blätter die wir ihnen füttern durften.
Gomeez fand das anfangs ganz nett, entschloss sich dann aber liber direkt zur Futterquelle, die auf der Bank lag zu gehen.

 

 

 

 

 

 

 

Als nächstes durften wir Gomez halten. Er empfand die weibliche Gesellschaft als sehr angenehm, während er bei Alex schon etwas unruhig war.

   

Aja,…nur so nebenbei: Auch hier waren wir nur zu zweit. Der Guide meinte, dass in der Saison eigentlich meist zwischen 10-20 Leuten hier sind und dass man dann natürlich nicht so viel machen kann. Wir sind in den Glückstopf gefallen

Das ist Eddi unser Guide mit seinem grünen Freund. Den langen Schwanz verwenden sie zum peitschen. Alex versuchte es einmal indem er mit der Hand von oben (wie Raubvögel) kam und ihn berühren wollte- zack! – da hatte er auch schon einen Peitschenhieb abbekommen Zur Verwirrung werfen sie wirklich den Schwanz ab. Es gibt eine Menge Abschnitte bei denen es dann nur ein wenig blutet. Nach 6 Monaten ist der Schwanz dann wieder heil.

Dann machten wir uns auf dem Weg ins nächste Gehege in dem sich lauter kleine, grüne Iguanas befanden.

Alex durfte auch gleich einen….*hust* … oder so in die Richtung “halten”.

Auch ich wurde belagert

Sind wir nicht ein süßes Pärchen?

Wo sind denn alle Iguanas bloß hin? Ahhhh….gefunden!!!

Das war extrem witzig. Während wir so zusammenstanden kraxelte einer meiner Iguanas noch zu Alex hinüber… ein Überläufer- Pfff!

“Das ist wahre Iguana Liebe”, meinte unser Guide, während die Iguanas von Kopf zu Kopf wanderten und furchtbar kitzelten.

Um sie wieder loszuwerden stellten wir uns zu einem, bzw. beinahe in einen Busch/Baum und die kleinen, grünen Vierbeiner kraxelten auf den Baum. Die meisten jeden Falls, denn einer hängte noch lange an Alex’s T- Shirt…

 

…ob er dort noch immer hängt,…ja das liebe Kinder erfährt ihr in einer anderen Geschichte von Alex und Nicole !

PS: Wir bedanken uns für den tollen, gesponserten Tag bei Tante Traute!