Reif für die Insel – und was für eine! Caye Caulker 16.-18.01.13

Zeitig in der Früh ging es weiter – diesmal raus aus de Dschungel und Richtung Meer. Wir wollten noch die Insel von der alle schwärmen – Caye Caulker – erleben, auch wenn das Wetter vielleicht nicht optimal wird.Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und verabschiedeten uns vom Gastgeber John, und den anderen Gästen und bekamen auch noch einen Unterkunftstipp mit auf die Reise.

Wir wurden von John mit den Worten “Ihr kommt aus Österreich, dort wurde Hilter geboren.” verarbschiedet, woraufhin der Kanadier eingriff und sagte:“Hör auf das immer allen zu erzählen, das hat nichts mit ihrem Land zu tun.” Er entschuldigte sich nochmals für John und meinte:”Er kann einfach nicht anders, das sagt er immer wenn hier Österreicher sind.” Smiley Jeden Falls mal einer der irgendwas anderes außer – “ahhhhh… Kängurus” sagt.

Wir erwischten einen Expressbus, der nicht ständig auf der Landstraße stehen bleibt und Leute ein- und aussteigen lässt, was die Fahrt angenehmer und schneller macht. Der Preis wird dann aber gleich um einen US-Dollar teurer!!! Smiley Auf dem Weg unterhielten wir uns mit der Busbegleiterin, die uns so ziemlich alles über sich erzählte – sie hat 4 Kinder, die sie alleine aufgezogen hat, ihre Schwester wurde von deren Mann aus Eifersucht zerstückelt, sie ist umgezogen, und so weiter. Small Talk Zwinkerndes Smiley

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Auf dem Weg blieben wir noch bei der Tankstelle stehen und tankten. Der Motor wurde auch inspiziert und Öl nachgeschüttet Zwinkerndes Smiley

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In Belize City am Busbahnhof angekommen warteten auch schon die Taxis auf die Touris, um sie zum Wassertaxi zu bringen. Unser Fahrer machte den Deal des Tages, da er uns und noch 2 andere mitnahm, aber jeder von uns den vollen Preis zahlen musste. Er verdiente also doppelt. Außerdem blieb er ca. 200 Meter vor dem Ziel stehen, da eine Baustelle den Weg versperrte. Super – Taxi genommen und erst mit den ganzen Koffern über Baustellen wandern.

Die Bootsfahrt war nicht so spektakulär und dauerte ca. 45 Minuten. Wir fuhren an einer schönen Insel vorbei, waren traurig, dass das nicht unsere ist, und freuten uns schon auf Caye Caulker.

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Der erste Eindruck war spitze. Das Wasser hatte türkise Flecken und während unser Gepäck ausgeladen wurde, waren wir schon im 7. Strandhimmel.
Die dichte Besiedlung und die vielen Holzstege wunderten uns jedoch ein wenig und fragten uns wo denn der Badestrand ist. Wir nahmen unser Gepäck und suchten die Unterkunft mit der ich bereits E-Mailkontakt hatte, die uns aber nicht fix zugesagt hatten, da ich meine Kreditkartennummer nicht per Mail schicken wollte… Verwirrtes Smiley Nachdem wir bis jetzt immer Glück bei solchen Sachen hatten, war es klar, dass das nicht immer so weiter gehen konnte. “Unser Zimmer” war vergeben und nichts mehr frei. Immerhin hatten wir ja noch die Empfehlung aus San Ignacio, wo gemeint wurde, dass es ähnlich wie die dortige Unterkunft ist – na toll, da war es ruhig, nett, schön gelegen – kann ja nichts schiefgehen.

Wir gingen also zu dem Hostel mit dem klingenden Namen “Dirty MacNasty’s” (Schmutziger MacEklig), das relativ neu war. Wir bekamen ein Zimmer und auch noch 10% Rabatt weil Nicole ein Schild entdeckte, dass besagte, wenn man 3 Tage im Voraus bezahlt man weniger bezahlt.

Super! Wir wollten jetzt aber endlich an den Strand und mal ein bisschen in der Karibik relaxen. Genau den einzigen “Strand” der Insel fanden wir dann auch. Leider haben wir kein Foto davon, wie sich ca. hundert Leute auf einem harten Sand-Staub-Dreck Boden breitgemacht haben und der einzige Zugang zum Wasser über eine Art Schifframpe ist, da Betonwände das Meer begrenzen. Das hatten wir uns dann etwas anders vorgestellt! Eher so:

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Schöne Fotos konnte man teilweise machen, aber das war es dann auch schon. Schwimmen ist nicht so, weil alles veralgt ist und an den “Strand” eher Rand der Insel, kann man sich auch nicht legen weil alles öffentlich ist,  es keine Liegen gibt und der Boden hart wie Stein ist. Wir waren bitter enttäuscht – und noch viel verwunderter, wieso alle – wirklich ALLE – Leute mit denen man redet, von der Insel schwärmen.

Die restlichen “Highlights” des Tages waren, dass wir ein nettes belizianisches (und natürlich günstiges) Restaurant fanden, in das wir die nächsten Tage gingen, und dass mir zwei Einheimische anboten, mein Basketball Jersey zu kaufen Zwinkerndes Smiley

Sonst stellten wir fest, dass die Insel ein einziges Riesenhostel ohne Strand ist, aber wirklich viel Nachtleben gibt es auch nicht auf der Hauptstraße. Uns wurde auch klar warum – die sitzen alle vor unserer Tür und machen Wirbel bis ca. 1 Uhr in der Nacht! Toll!

Am nächsten Tag schauten wir uns die Küche und das inkludierte Frühstück an. Wir versuchten auf einer Grillplatte Eierspeis zu machen (es gab Eier, Brot, Milch und Kaffee) – leider war das nicht so leicht, da die Platte anscheinend einen Wackelkontakt hatte und entweder brennheißt wurde und alles anbrannte, oder kalt blieb. Die Küche war ziemlich eklig (sagt ja eigentlich der Name vom Hostel schon… Dirty MacNasty) und wir waren froh unser eigenes Besteck mit zu haben.

Wir konnten immer noch nicht ganz glauben, dass es hier keinen Strand gibt und machten eine kleine Inselerkundung in den Süden, wo vereinzelt Häuser stehen, aber sonst nur Wildnis ist. Gott sei Dank hatten wir uns einen frischen Wassermelonensaft (Nicoles Standardgetränk hier) gekauft, sonst hätten wir den eigentlich nicht geplanten, dreistündigen Ausflug nicht geschafft Smiley Hier ein paar Bilder. PS: Der Eidechsenverkehr auf den Seitenstraßen ähnelt der Tangente Smiley

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Auf unserem Heimweg wurde uns dann von einem Bob Marley Typen “local pharmacy – good stuff!” (einheimische Medizin – gutes Zeug) angeboten, was wir natürlich lächelnd abgelehnt haben Smiley mit geöffnetem Mund
Wir bestellten lieber eine Kugel selbstgemachtes Schokoladeneis und bekamen dafür einen ganzen Plastikbecher voll- sehr sympathisch.

Die meiste Zeit auf der Insel verbrachten wir damit unsere restliche Zeit in Mexiko zu planen und uns darauf zu freuen. Die Zeit nützen wir auch gleich zum Wäsche waschen. Am letzten Abend lernten wir noch einen bereits sehr bedüselten Schweizer kennen, der es hier anscheinend ganz toll fand, denn er überlegte noch 1WOCHE (also 7GANZE TAGE) hier zu bleiben. Verrückt! Wir waren so baff- dass wir vergessen haben, ihn zu fragen: “WARUM?” Danach mixten wir uns noch ein paar Cocktails um die Stimmung zu heben und unsere Abreise am nächsten Tag zu feiern Smiley

Ein Gedanke zu „Reif für die Insel – und was für eine! Caye Caulker 16.-18.01.13

  1. Ihr werdet es nicht Glauben aber ich beneide euch um die für euch nicht so tolle Erfahrung,bei uns sind 50cm Schnee(war heut schon 4mal Schnee schippen,)und minus Graden.Da kann ich euch nicht bedauern das ihr in der Sonne am Meer mit einem zu klein geratenen Strand aber troztem bei 30Grad Cocktailschlürfent verbringen müsst.

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