Von Norden nach Süden nach Norden- Wir sammeln Meilen! 7.+8.11.12

Nachdem wir ja am Vortag aufgrund der Verkettung unglücklicher Ereignisse bereit im Dunkeln die vielleicht schönste Küstenstraße der Welt “besichtig” haben, hab wir beschlossen, uns das Ganze auch noch mal bei Tag anzusehen, mit dem Ziel diesmal vielleicht auch etwas von der Landschaft zu sehen. Wir sind also recht zeitig in der Früh bei Sonnenschein aufgebrochen, um etwa zwei Meilen später – bei diesem Anblick –

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erst mal umzudrehen und lange Hosen und unsere Fleece und Regenjacke zu holen. Ohne uns aber die gute Laune vom Wetter verderben zu lassen sind wir die wunderschöne Straße gefahren und ein paar Mal stehen geblieben um den Ausblick zu genießen.

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Bei diesem nebligen und wolkigem Wetter hatte die Landschaft sogar eine etwas mystische Atmosphäre, also keineswegs ein Reinfall aufgrund des Wetters.

Ein Stop an der Bixby Bridge ist natürlich Pflicht und man findet immer wieder nette Leute die einen gerne zu zweit ablichten (manchmal sogar freiwillig! Zwinkerndes Smiley)

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Ein weiterer Stop war der Julia Pfeiffer State Park mit diesem netten, kleinen Wasserfall am Strand, wobei man leider nicht auf den Strand hinunter gehen konnte.

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Zwischendurch essen wir auch immer mal wieder etwas …

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… um danach mit voller Energie weiter zu machen. Unsere zweite Begegnung mit Robben und Ottern folge bei Point Lobos, wo wir eine kleine “Wanderung”, also eigentlich einen Spaziergang gemacht haben um uns die 10$ Parkeintritt für das Auto zu sparen. Auf einem Felsen vor der Küste war mal wieder eine Seelöwen-party im Gange. Ein Großteil der braunen Farbe auf dem Bild stammt nicht von den Felsen!

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Weiter im Norden befindet sich das kleine Städtchen Carmel, das vor allem für seine Mission bekannt ist, und dafür, dass früher Clint Eastwood Bürgermeister war. Clint haben wir zwar nicht gesehen, dafür aber die Mission. Der Eintritt war ein bisschen übertrieben dafür, dass nicht all zu viel zu sehen war. IMG_3477

Um das zu kompensieren haben wir einfach mal eine Feige von einem Baum im Innenhof mitgehen lassen. Hoffentlich wirkt sich dass nicht all zu schlecht auf unser Karma aus…

Danach sind wir noch den Scenic Drive gefahren – eine nette kleine Straße an der Küste entlang (wunderschöner Strand), wo die etwas betuchteren Bürger ihre Häuschen stehen haben.

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Anschließend war, nach der kurvigen Bergstraße (die übrigens spaßig zu fahren war), mal wieder Tanken angesagt. Das dritte Mal und wir haben immer noch nicht heraußen wie es funktioniert. Diesmal half uns ein netter Sheriff, der direkt gegenüber vermutlich nicht mehr zusehen konnte wie wir da hilflos rumstanden und eingegriffen hat.

Mit vollem Tank und leerem Magen wollten wir eigentlich eine Pizza essen gehen. Die ist hier aber im Gegensatz zu dem restlichen Fast Food übertrieben teuer. Deswegen landeten wir in einem Diner namens Denny’s und bestellten À la carte. Smiley Leicht überfordert, als er uns die Rechnung am Tisch liegen lies und ging, fragten wir ihn schließlich wie das bezahlen hier funktioniert.
Sehr peinlich! Er versuchte es uns in einem gebrochenen englisch zu erklären, nahm dann einfach die Rechnung und das Geld und ging zur Kassa. Er brachte uns das Retourgeld zurück und verschwand wieder. Nachdem wir 5Minuten diskutierten wie wir das mit dem Trinkgeld jetzt machen sollen, drückte Nicole es ihm während dem abservieren mit einem “Entschuldigung, wir haben das Trinkgeld vergessen” und einem dicken Grinser im Gesicht in die Hand.

Wir huschten raus und so endete unser Tag 7.

Tag 8 war weniger spektakulär, da wir einige Kilometer Richtung San Francisco zurücklegen mussten.
Nach einem Aufenthalt in Santa Cruz, einem kleinen Studentenstädtchen, fuhren wir weiter nach San Francisco.

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Am Straßenrand befinden sich hier viele Obststände. 2Avocado für 1$ überzeugten uns, da für für das selbe im Supermarkt 3$ gezahlt haben. Also fuhren wir rechts ran und verfielen zugleich in einen Kaufrausch. Sehr günstig und super lecker sah alles aus. Wir griffen zu und wurden dabei von einem Mann seltsam beobachtet.
Er sprach uns an! Auf deutsch! Alles klar Smiley
Er sah ziemlich abgesandelt aus. Mit Jogging Anzug und ständig am Kostprobennaschen.
Wir dachten uns: “ Aja…Wieder ein Auswanderer der es nicht geschafft hat.”
Als er auf unsere Frage antwortete, dass er auf Hawaii und in Big Sur (dem traumhaften Küstenstreifen mit den riesen Villen) wohnt, mussten wir uns eingestehen, dass der Spruch von Omama wohl war sein muss:

“Von den Reichen, kann man das Sparen lernen”

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Einen echtes amerikanisches Papiersackerl nahmen wir gleich noch dazu Smiley

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Das Obst und Gemüse schmeckt suuuuuuuper lecker! Die werden in Kalifornien halt von der Sonne geküsst und erst reif geerntet. Die Erdbeeren sind der Wahnsinn. Unser ganzes Auto roch danach.

In San Francisco kann man leider nur selten abbiegen. Deshalb fuhren wir unabsichtlich gleich einmal auf die Golden Gate Bridge! Die Mautgebühren von 6$ !!! bezahlt man bei der Rückfahrt. Von der anderen Seite konnte man die Stadt dafür super sehen.

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Im Motel angekommen fiel uns bei den spezial Wochenendpreisen erst einmal die Kinnlade runter. Wir sahen uns am Abend noch ein bisschen um bevor wir uns ins Motel zurückzogen.

Der Plan für morgen Zwinkerndes Smiley

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