Wir entschieden uns die Sechsstündige Reise von Phnom Penh nach Siem Reap (Nordwestlich von Phnom Penh) mit einem Touristenbus der Luxusklasse zurückzulegen. Ein Bus mit Wifi und viel Platz um 13$/Person. Jetzt wird das Geld rausgeschmissen Die Reise führte durch viele Dörfer und vorbei an riesigen Resfeldern.
In Siem Reap wurden wir von den Besitzern unserer Unterkunft “Sun Sothy Guesthouse” mit dem AUTO(!!!) abgeholt. Wir stellten schnell fest, dass Siem Reap ruhiger ist als die Hauptstadt Phnom Penh. Mehr Platz also für die TukTuks um kreuz und quer zu fahren
Der Besitzer des Guesthouses ist Belgier und spricht unter anderem Deutsch. Er hat für die UN gearbeitet und ist daher viel herumgekommen. In der Pension ist er hier her gezogen und baut jetzt mit Hilfe seiner guten Pension und einem Teil der Einnahmen der Unterkunft Schulen, Wohnungen für Familien die keine haben, Brunnen, Toiletten usw.. Ein wirklich toller Mann dem vor allem die Kinder sehr am Herzen liegen. Echt genial was er schon alles geschafft hat. Obwohl die Schulen in Kambodscha eigentlich gratis sind wir unter der Hand Geld für Schulplätze verlangt, da auch Lehrer nur 60$/Monat verdienen müssen sie sich so Geld dazu verdienen um ihre eigenen Kinder in die Schule schicken zu können. Ein Teufelskreis. Roger stellt vor allem Studenten in seinen Schulen an, denen er 90$ zahlt damit auch sie fertig studieren können. Die Kinder bekommen Essen und eine Ausbildung umsonst. Eine tolle Sache. Er zeigte stolz die Baustelle seiner neuen Schule und erzählte uns viel über das Leben hier.
Am Bild seht ihr eine Freiluftklasse, da es in den Klassen oft einfach zu heiß wird.
Die Unterkunft ist sehr schön, nur leider wohnen wir etwas außerhalb, weshalb wir uns immer ein Tuk Tuk rufen müssen um in die Stadt zu kommen.
Eine Stunde später begann es plötzlich heftig zu regnen. Wir entspannten uns von der langen Reise und realisierten schön langsam:
“Wir sind im realen Kambodscha angekommen! ”
Hallo ihr Zwei, das ist unglaublich – die dörfliche Idylle mit Holzhäusern auf Pfählen erinnert mich total an meine Zeit in Thailand als Kind und so eine lauschige Interkunft mit pool hatten wir auf Java. Es waren lauter back- packer dort 😉
Viel Spaß beim Erkunden. Auf Bali hatten wir übrigens 46 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit – da hört sich das Sightseeing dann auf. Bin gespannt, was euch noch alles erwartet.
Seid herzlich gegrüßt von euren Münchnern