Am zweiten Tag fühlten wir uns gleich viel wohler in Kambodscha. Wir waren ausgeschlafen und wir kannten die Gegend bereits ein bisschen. Nach einem Frühstück bei der ABC Bakery gingen wir zum nächsten Tempel in der Stadt- dem Wat Ounalom. Der am häufigsten gehörte “Satz” lautete mal wieder: “Tuk Tuk??? Brauchst du ein Tuk Tuk.” und auch wenn man “Nein” sagt, gehen sie einem hinterher und zählen auf was man sich mit ihnen alles anschauen kann, bzw. zu welchen Attraktionen sie einen bringen können. Puhhh…mühsam und erinnerte uns ein bisschen an Kuba.

Der Tempel war sehr schön und vor allem sehr sauber und gepflegt. 

Als wir um die Ecke bogen saß dort ein Mönch am Tisch und spielte gerade mit seinem Handy. Als er uns sah grinste er uns an und fragte woher wir kommen. Er erklärte uns, dass die meisten Touristen nur zu den berühmten Tempeln gehen und die kleineren gar nicht beachten. Deswegen war er froh uns zu sehen und erklärte uns, dass wir uns den Tempel ruhig genauer anschauen können. . Wir haben ihn dann vom Fenster aus fotografiert.

In Kambodscha ist es üblich die Knie und Schultern zu bedecken (lange Hose und min. ein T-Shirt). Außerdem zieht man die Schuhe aus, wenn man ein Haus oder einen Tempel betritt. Wir waren richtig gekleidet, doch dadurch wir es leider nicht gerade angenehmer in der prallen Sonne. Anschließend flüchteten wir ins Nationalmuseum, da wir davon ausgingen, dass es dort eine Klimaanlage gibt. Eine für kambodschanische Verhältnisse teure Angelegenheit (10$/Person sind hier sehr viel Geld), ohne Klimaanlage, die uns eher weniger beeindruckte.
Egal, dass Haus war auf jeden Fall toll anzusehen.

Der Königspalast war billiger, viel größer und schöner zum ansehen.

Dort sahen wir sie dann endlich… unsere ersten Äffchen in Kambodscha

Da wir schon sehr erschöpft waren fuhren wir mit dem Tuk Tuk eine Runde im Kreisverkehr um das “Unabhängigkeitssymbol Kambodschas” und anschließend nach Hause.

Am späten Nachmittag gingen wir frisch geduscht zur Massage “Seeing Hands” , gegenüber von der Post.

Wir bekamen wieder eine Leinenhose und ein Hemd und legten uns diesmal auf einen Massagetisch. Meine Masseurin war sehr lieb und fragte genau was mir denn weh tut. Alex hatte weniger Glück. Sein Masseur drückte machte es zu einem recht schmerzhaften Erlebnis und ihm tat anschließend mehr weh, als vorher

Gleich neben dem Massagesalon war der Nachtmarkt. Wir trauten unseren Augen kaum als wir durch die Verkaufsstände bummelten. Alles 2,5$ ??? Wir waren beide auf der Suche nach langen Hosen und Hemden (verrückt wenn man bedenkt die Sonne brennt schon wieder auf uns herunter und die 40°C Marke ist bestimmt schon durchbrochen.) Aber naja…lieber anpassen anstatt komisch angeschaut zu werden. Ich kaufte mir einen langen Rock, eine lockere, dünne, lange Hose und eine Weste um insgesamt 7,5€ und Alex eine Markenhose um 5€. Die Qualität der Sachen ist auch nicht schlecht. Es gab auch viele Essensstände bei denen auch einige Touristen aßen, aber da Kambodscha unter Reisenden für seinen angeblich unumgänglichen Durchfall bekannt ist, ließen wir das lieber und gingen statt dessen mal wieder in ein Restaurant (Lemongrass Restaurant).

Da alle Tische besetzt waren, bot uns der Kellner an im Zwischenstock auf einen Tisch zu warten bzw. eigentlich auf Sessel zu warten. Während nämlich das Restaurant mit Tischen und Sessel ausgestattet war, saß man am Hochparterre auf Polstern am Boden mit Blick auf das restliche Restaurant. Wir waren begeistert – bei uns zahlt man extra wenn man in solche Lokale geht und hier entschuldigen sie sich für die Unannehmlichkeiten. Dort haben sie uns jeden Falls nicht mehr weg bekommen

Das Essen war auch super gut. Ich bestellte eine Lemonengras- Kokossuppe mit Hühnchen und Alex bestellte Curry-Erdnusshuhn.

SUPER LECKER! Inklusive Cocktails: 12€ für 2 Personen. Ein Luxusessen hier