Um 4:30 in der Früh verließen wir unser wunderbares Hotel mit einem Taxi und fuhren zum Flughafen. Auch der Flughafen in Singapur ist sehr modern. Hätten wir hier übernachten müssen und nicht wie letztes Monat am Flughafen in Christchurch, dann hätten wir in einem kleinen Dschungel (echte Pflanzen) mitten am Flughafen mit äußerst bequemen Liegen übernachten können. Ein kleiner Unterschied zu unserem Christchurch Erlebnis. Der Flug war kurz und verlief ohne Probleme. Am Flughafen angekommen wurden wir von einem Tuk Tuk abgeholt. Ganz schön aufregend, denn die Tuk Tuks, Motorräder und Autos fahren hier kreuz und quer. Einbahn??? Ach…kein Problem- es ist immer irgendwie Platz genug für 2 TukTuks in unterschiedliche Fahrtrichtungen.
Wir hatten bei der 30min. Strecke nur einen beinahe Unfall mit einer Radfahrerin.
Leider war unser Zimmer bei der Ankunft noch nicht bezugsfertig, weshalb wir unser Hab und Gut nahmen und begannen die Stadt unsicher zu machen. Nach 5min. in der prallen Sonne waren wir klitsch nass und KO.! 37°C im Schatten sind wirklich heiß!
Die Straßen sind staubig, es gibt kaum Gehsteige, da die Autos und Tuk Tuks kreuz und quer parken und die Luft ist so heiß, dass es schwer fällt zu atmen.
Wir stürmten also zuerst eine Bäckerei. Super lecker. Die Franzosen haben hier damals ihre Backkünste hinterlassen
Irgendwie sind wir zu unserem ersten Tempel in Kambodscha gekommen, dem Wat Phnom.
Zurück fuhren wir dann mit dem Tuck Tuck, da es einfach viel zu heiß war. Unser Zimmer im Europe Guesthouse war endlich fertig und sehr schön. Ein guter, günstiger Einstieg in Kambodscha
Zu Mittag spazierten wir durch die Stadt. Es war anstrengend, aber dennoch ganz interessant.
Das macht man hier zu Mittag! (Foto rechts)
Verkehrszeichen und Zebrastreifen sind eher zur Dekoration da, weniger um sich daran zu halten.
Die Stromleitungen sind am Foto unten noch schön geordnet im Gegensatz zu manch anderen Bereichen.
Drei Leute auf einem Motorrad sieht man sehr häufig. Gleich bei unserer Unterkunft ist ein Motorradfahrer mit 5-7 Zementsäcken hinten drauf herum gefahren- ein Wunder, dass er nicht nur am Hinterrad gefahren ist.
Nachdem wir durch den Markt geschlendert sind, haben wir uns noch einen anderen Tempel angeschaut.
In den Tempelanlagen wohnen auch viele sehr arme Leute. Als Touristen fallen wir natürlich sehr auf und viele baten uns schon um Geld.
In den Seitengassen (auch bei den Tempeln) ist es oft sehr schmutzig, da Mistkübel eine Seltenheit sind.
Nach dem ersten Tag in Kambodscha sind wir froh, dass wir die noch ärmeren Länder gemieden haben.
Nach einem langen Tag sprangen wir erst einmal unter die Dusche, suchten uns einen Massagesalon mit guten Bewertungen heraus und gingen dort hin. Der Salon heißt “Seeing Hands” und man wird dort für ca. 5€ eine ganze Stunde von Blinden massiert. Eine gute Sache, da man zum massieren sowieso nicht sehen können muss und zweitens weil blinde Menschen in Kambodscha dann eine Chance auf Arbeit haben. Leider war der Salon für heute schon ausgebucht weshalb wir uns einen Termin für morgen ausmachten.
Spontan entschlossen wir in einen anderen Salon zu gehen. Wir entschieden uns für eine “Traditionelle Khmer Ganzkörpermassage”. Wir bekamen eine Leinenhose und ein Tshirt und legten uns auf Matrazten am Boden. Die Atmosphäre war sehr angenehm und die Massage war teilweise schmerzhaft, aber gleichzeitig auch sehr entspannend. Sie fanden auf jeden Fall jeden wehen Punkt Die Massage kostete sogar nur 4€/Stunde!
Wir freuen uns schon auf die nächste Massage morgen