Unser Abenteuer geht weiter. Niue am 25.3.2013

Heute haben mich die Hähne recht früh aufgeweckt. Diese Gelegenheit habe ich gleich einmal genützt um fürs Frühstück einkaufen zu gehen, während Nicole noch schlief.

Vom Supermarkt holte ich mal wieder einen Liter Haltbarmilch Zwinkerndes Smiley und ging danach zum Bäcker. Das Angebot dort ist begrenzt: Weißbrot, Weißbrot geschnitten und – unser Favorit – Kokosnussbrot! Das ist zwar auch nur Weißbrot mit Kokosflocken drin, aber lecker ist es trotzdem.

Nach dem Frühstück nahmen wir uns das erste Mal ein Auto. Das ganze lief recht unkompliziert ab: Ich fragte Neal unseren Vermieter, ob wir das Auto heute haben können – Ja, Schlüssel steckt (wie bei jedem Auto hier auf der Insel!). Nachdem ich noch wissen wollte, ob man irgendetwas beachten müsste oder ob man, wie angeschrieben, einen lokalen Führerschein brauche und er meinte “mach dir nicht so viele Sorgen…”, konnte es losgehen.

Eigentlich wollten wir in den Norden der Insel fahren, doch dort tobten sich gerade die Regenwolken aus, also beschlossen wir kurzerhand nach Süden zu fahren.

Beim ersten Aussichtspunkt blieben wir stehen und genossen erst einmal den guten Ausblick auf die Küste.

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Wir fuhren weiter und blieben beim ersten Sea Track (Meeres Zugang) stehen, um uns umzusehen. Wir ließen den Autoschlüssel jedoch nicht stecken – irgendwie fühlen wir uns dabei nicht ganz so wohl Smiley

Mit Schnorchel und Reef-Schuhen spazierten wir bei Ebbe über das tolle Riff hin zu kleinen Sandstränden und Steinformationen beim Tamklautoga Sea Track.

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Dort schmissen wir uns dann auch gleich in die Badewanne, um das Unterwasserleben zu erforschen. Auch hier wurden wir natürlich wieder fündig. Wir sahen unter Anderem: jede Menge Seegurken, die teilweise anscheinend bei der Nahrungsaufnahme waren, große Seeigel, grüne Unterwasserpflanzen die wie Klee aussahen und den schönsten Fisch den wir je gesehen haben!

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Als wir wieder auftauchten beschlossen wir zum AUto zurück zu kehren. Einerseits weil wir schon recht hungrig waren, andererseits deswegen:

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Wie wir feststellen mussten, haben die heimischen Ameisen auch zu Mittag Hunger und wollten sich gerade auf unser Essen stürzen – wir kamen ihnen aber zuvor.

Wir fuhren weiter und es begann ein bisschen zu regnen – nicht weiter schlimm, denn wir wollten sowieso noch einmal ins Wasser und ein ziemlich oft verwendeter Satz von Tauchern lautet “nass werden wir sowieso”…

Gerade als wir bereit für den Wassergang waren fiel mir ein sehr unscheinbares Holzbrett auf, auf dem stand, dass gerade irgendeine Season ist, und man bis auf Weiteres nicht schwimmen gehen soll. Ob das zu unserem oder dem Wohl der Fische ist, wussten wir nicht, aber wir ließen es bleiben.

Also fuhren wir weiter – diesmal von etwas stärkerem Regenfall begleitet. So schnell wir er gekommen ist, war der Regen dann auch wieder Weg (das ging den ganzen Tag so) und wir erkundeten das nächste Riff. Man bekommt einfach nicht genug davon zwischen Korallen und Fischen spazieren zu gehen… warum bloß?

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Unser nächster Spaziergang führte uns einmal nicht durchs Wasser sondern durch den Urwald. Und was trifft man dort natürlich Haufenweise? Eidechsen, Insekten und … genau – Krabben Zwinkerndes Smiley

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Mit Gehäuse, ohne, fünf bis 15cm groß, rot, braun gelb… überall waren sie.

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Das Ziel des Weges war der Anapala Chasm – eine Schlucht, mit einer Süßwasserquelle. Jedoch war es dort etwas dunkel und wir haben keine Taschenlampen mitgehabt und somit beschlossen ein anderes Mal wieder zu kommen.

Wir fuhren also weiter und wollten noch einen Sea Track machen, der auf der Karte eingezeichnet war, doch konnten wir den Zugang nicht finden. Es gab zwar einen Wegweiser, aber der zeigte genau auf die Wiese der Siedlung und da wollten und durften wir nicht drüber fahren.

Wir beschlossen also, da wir bereits von Sonne und Wasser geschwächt waren, zurück nach Hause zu fahren.

Wir machten noch einen Abstecher beim Supermarkt um neues Eis zu holen Zwinkerndes Smiley Danach wollten wir noch tanken fahren, dort als ich beim Supermarkt den Tankdeckel öffnete und mich asiatische Schriftzeichen anlachten, beschlossen wir unseren Vermieter zu fragen was wir denn tanken sollen. Er meinte nur “es gibt nur 91er Benzin auf der Insel…” was die Frage beantwortete.

Wir wollten uns dann noch einmal kurz im Meer abkühlen, mussten aber feststellen, dass man bei Flut nur schwer ins Wasser kann, da die Wellen einen sonst vermutlich gegen die spitzen Steine schleudern.

Also ließen wir den Tag in unserem geräumigen Ferienhaus ausklingen.

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