Am 08.04 in der Früh regnete es und war ganz grau, aber schon gegen 11Uhr waren wieder einmal alle Wolken weg und die Sonne heizte und kräftig ein. Wir fuhren mit dem Bus in die Stadt. Da es hier nur eine Straße gibt, die rund um die Insel führt, reichen zwei Busse vollkommen aus. Einer fährt im und der andere gegen den Uhrzeigersinn.
Über der “Stadt” hingen noch die Wolken, was das bummeln recht angenehm machte. Hier das Gericht:
Souvenirs, Kleidung und Essen ist hier irgendwie sogar noch teurer als auf Niue, obwohl Rarotonga schon viel erschlossener und bekannter ist als Niue. Die Inselantwort auf die “Backstreetboys” sind hier die “Aitutaki Boys”… mal schauen ob wir ihnen auf Aitutaki vielleicht begegnen und uns ein Autogramm sichern können
Zu Mittag stoppten wir bei einem indischen Restaurant gegenüber vom Marktplatz, mit einem super Angebot. Wenn man sich das Essen zum mitnehmen bestellt, zahlt man nur 7NZ$ (also ca. 4,5€). Es gab sehr viel Auswahl und wir durften das Essen auch gleich dort essen . Urrrr lecker und recht viel!
Da hier jeder eine frische Blume im Haar hat, ich sie aber nicht abreißen möchte, habe ich mir noch eine Blume fürs Haar gekauft, wunderten uns über teilweise noch höhere Lebensmittelpreise als auf Niue und wir fuhren dann wieder zurück nach Hause. Während man auf der Vulkaninsel an der Küste schöne Strände und ein wahnsinnig schönes Meer zu sehen bekommt, ist die Landschaft dahinter bewaldet und gebirgig. Da die Berge in den Wolken hingen, sah das ganz schön mystisch aus. Ich knipste ein paar Fotos bei voller Fahrt:
Als wir am frühen Abend zu Hause angekommen regnete es leider wieder.
Am nächsten Tag holten wir Trinkwasser vom Geimeinschaftszentrum ein paar Straßen weiter. Am Rückweg hielten wir bei einem Stand an der ganz besondere Wickelkleider verkauft.Die Kleider bestehen aus zwei Lagen und man kann sie in 87 verschiedenen Varianten tragen – man bekommt sogar eine DVD dazu. Mir sprang sofort ein Kleid ins Auge, dass noch dazu am Abverkaufsständer hing. Es war das Ausstellungsmodell und ich sah mir erst einmal die anderen an. Während mir die Verkäuferin an einem anderen Model zeigte wie das funktioniert, schnappte sich eine andere Frau MEIN Kleid. Die Verkäuferin versuchte ihr das Kleid auszureden, aber ihr gefiel es auch. Da stand ich also mit trauriger Miene und durchstöberte den Ständer,…natürlich nix dabei. Als ihr Mann auch noch meinte: “Ja, das solltest du nehmen” entschloss ich rüber zu gehen und sie auch noch persönlich zu fragen ob sie es kaufen wird. Antwort: “Ja, denk schon!” Lange Rede kurzer Sinn – nach weiteren 10min. durchstöbern mit dem traurigen Dackelblick, gab sie mir das Kleid.
Anschließend packten wir die wichtigsten Strandutensilien in den Rucksack und strandelten ein bisschen die Lagune entlang.
Haben wir schon erwähnt, dass wir unsere Reise lieben
Hier ein Beweisfoto, dass wir auch wirklich hier sind:
Wir fanden einen Platz der gut zum Schnorcheln war, packten unsere Sachen aus und erkundeten die Unterwasserwelt. Natürlich war die Sichtweite nicht so gut wie in den Riffpools von Niue, aber man kann keinen Sandboden und eine tolle Sichtbarkeit haben
Trotzdem fanden wir viele, bunte Fische- bzw. sie fanden uns. Die Fische hier sind Schnorchler gewöhnt und oft werden sie auch gefüttert, weshalb sie sehr aufdringlich und überhaupt nicht ängstlich waren. Sie posierten richtig für die Kamera, da sie wahrscheinlich dachten, wir haben Brot in der Hand. Folgende Fotos sind nicht gezoomt. Der schwarz- weiße Fisch ist uns die ganze Zeit nachgeschwommen. Irgendwie schon ein bisschen ZU kontaktfreudig
Sogar die in Niue so scheuen gelben Fische (links) beobachteten uns.
Hier noch ein paar Fotos vom Rückweg:
Auch das Hinterland lässt sich sehen:
Wir verbrachten den restlichen Tag mit lesen und spielen auf der Terrasse unserer Unterkunft, da der Ausblick nicht übel ist (unten)