Nein… wir haben uns bei dem Titel nicht verschrieben…aber dazu gleich mehr

Erst wollen wir euch den “Airport des Jahres” vorstellen. So nennt er sich jedenfalls selbst- wahrscheinlich weil es in Neuseeland auch nicht besonders viel Konkurrenz gibt =)

Unser Flug ging am 23.3 um 6:55! Da die Camperabgabe direkt beim Flughafen war und die Abgabe erst ab 8Uhr gegangen wäre, entschieden wir uns die Taxifahrt in die Stadt und wieder zurück + eine teure Nacht in der Stadt zu sparen und die Nacht stattdessen am Flughafen zu verbringen. Die Rückgabe verlief ohne viele Probleme. Wir nahmen den gratis Shuttel in Anspruch und waren deshalb schon um 14: 30 am 22.3 am Flughafen. Wir waren mittlerweile schon öfter viiiiiel zu früh am Flughafen und hatten mit dem Einchecken noch nie Probleme…aber wie gesagt- Neuseeland ist in vielen Dingen ein bisschen hinterher.  Wir erfuhren, dass wir erst am nächsten Tag um 4Uhr einchecken können. Wenigstens ist der Ess- und Einkaufsbereich hier gleich im Eingangsbereich! Bei der Information sagte man uns, dass es keine Motel oder Hotelzimmer mehr gibt in der Nähe vom Flughafen und so schlugen wir die Zeit bis am Abend mit Spielen tot. Eigentlich verging die Zeit eh relativ schnell und wir hatten auch schon ein gemütliches Plätzchen wo wir unser Lager aufschlugen. Leider wurden wir um 20Uhr aus dem Bereich verscheucht, da er bis 3Uhr geschlossen wurde. Alle die also das Gleiche vorhatten wie wir wurden in einen kleinen Bereich im Erdgeschoss getrieben, indem die Sessel Lehnen hatten, damit man sich nicht über die Sessel legen konnte. Außerdem war das der Eingangsbereich und es zog bei den zwei riesen Türen kräftig durch. Die Klimaanlagen bliesen natürlich auch noch auf uns herunter. Wir versuchten ein bisschen zu schlafen, aber die Sessel waren unbequem und am Boden war es noch kälter. Tief gefroren zogen wir uns um 3Uhr morgens wieder in den Bereich im ersten Stock zurück und frühstückten erst einmal. Ihr könnt euch vorstellen, dass wir bis dahin schon sehr geschafft waren. Dann stand noch der Flug nach Auckland an.

Der Flug von Auckland nach Niue hatte ein bisschen Verspätung. 3 Stunden später kamen wir in Niue an. Selbe Uhrzeit wie mittlerweile auch in Auckland (Uhren mussten wir deshalb ausnahmsweise einmal nicht umstellen) aber dafür war erst der 22.3! Zurück in die Zukunft! Wir sind 23.3 um 10Uhr weggeflogen (über die Datumsgrenze) und drei Stunden später am 22.3 um 13Uhr angekommen.

Niue wird nur einmal wöchentlich angeflogen. Das Rollfeld wurde mittlerweile betoniert und ist jetzt kein Sandboden mehr, ansonsten ist aber noch alles sehr Basic! Das kleine “Türmchen” links ist der Tower das Haus daneben die Ankunfts”halle”+ Gepäckausgabe +  Passkontrolle  und Quarantänestation in einem…alles auf wenn es gut kommt 100m².

Von den ca. 150 Personen an Board waren vielleicht 10Stück Touristen, uns schon eingenommen – JUHU so haben wir uns das vorgestellt.
Außerdem spielte eine Liveband “Inselmusik”

Hula Hula…

Unsere Stimmung war gleich wieder TOP. Die Lebensmittel zu deklarieren die wir mithatten verlief ebenfalls ohne Probleme.

“Was haben Sie mit?” – “Nudeln, Cornflakes, Reis..” – “Aha…” er überlegt kurz, sieht, dass es sich schon ein bisschen hinter uns staut- “Okay, weiter gehen!”

Von unserem Besitzer erfuhren wir bald, dass wir die einzigen im Haus sind (Kololis Guesthouse), weshalb wir auch von einem Doppelzimmer mit geteiltem Bad aufgebucht wurden in ein Zimmer mit Meerblick + einem extra Zimmer mit 2 Betten+ einer Ankleide und einem eigenem Bad
Die Küche und das riesen Wohnzimmer haben wir jetzt auch für uns –> was es eigentlich zu einem ganzem Ferienhaus macht

 

Das ganze riesen Ding nur für uns
Die Besitzer schlafen in einem anderen Haus!

In der Küche lagen Minibananen zur freien Entnahme Super süß und lecker!

 

 

Wir erkundeten gleich einmal die “Stadt” und kauften Milch, Brot, gefrorene Würstel und Honig um für den nächsten Tag gewappnet zu sein. Hier wird alles importiert. Für Kühe und Schafe ist kein Platz, da alles Dschungel ist.
Auf dem Weg nachhause haben wir schon viele schöne Blumen entdeckt.

 

 

 

Jeder Grüßt hier und sogar die Autofahrer winken einem beim Vorbeifahren- Alex geht schon herum wie die Queen: Dauerwinkend

Gleich gegenüber vom Supermarkt (der ca. 3 langsame Inselgehminuten entfernt ist) liegt einer der vielen natürlichen Pools auf Niue. Niue ist keine Südseeinsel wie man es kennt,…denn wer weiße, lange Sandstrände sucht ist hier falsch. Niue ist ein Korallenatoll, von dem aus Klippen ins Wasser führen. Über ein paar Treppen gelangt man aber zum Beispiel zu diesem Ministrand mit dem Riff direkt vor den Füßen.

Wir waren bei Flut dort, weshalb es ein bisschen wellig war. Wir fackelten nicht lange und schmissen uns ins wohl temperierte, gerade mal bauchtiefe Wasser. Die Unterwasserwelt war spitze! Soooo viele Fische und Korallen direkt bei der Insel … Wir staunten nicht schlecht und beschlossen morgen nochmal mit unserem Unterwassergehäuse bei Ebbe zu kommen.

Am Freitagabend ist immer Markttag. Hier verkaufen die Leute die Sachen, die sie aus Neuseeland mitgenommen haben. Eigentlich hat es auf uns aber eher wie ein zusammensitzen gewirkt, bei dem sich die Leute aus Nettigkeit die gekochten und gebackenen Sachen gegenseitig abkaufen. Wir kauften uns ein AIOI- Saft. Ein selbstgemachter, frischer Wassermelonen- Ananassaft mit Stückchen von beidem drinnen. SUPER LECKER!

Gleich neben dem “Markthäuschen” ist die Polizei. Wir bezweifeln jedoch, dass die hier sehr viel Arbeit haben, denn Kriminalität ist hier ein Fremdwort. Jedes Auto ist offen, die Fenster natürlich auch und die Schlüssel stecken. Abfahrbereit!

Der Sonnenuntergang war auch sehr schön! Am Abend kehrte dann die Müdigkeit mit einem Schlag wieder zurück und wir fielen gleich nach dem Essen kaputt ins Bett!

 

Unser Fazit vom ersten Tag:

Wir lieben…