Ma Casa es tu casa…Trinidad 10.12

Mit diesen Worten wurden wir am ersten Tag in der Casa von Johan willkommen geheißen. Da uns das Leben mit der Familie sehr gut gefällt, haben wir noch um einen Tag verlängert. Smiley

Nachdem uns Johan in der Früh erzählte, dass eine Kältefront auf uns zu kommt, beschlossen wir sicherheitshalber heute an den Strand “Playa Larga” zu fahren. Vorher verhandelten wir noch mit einem Taxifahrer (Freund von Johan) über den Preis für den morgigen Ausflug in die Berge. Er kutschiert uns so lange wir möchten zu 4-5 verschiedenen Ausflugszielen für 30CUC (anfangs wollte er 40CUC).

Wir machten uns also strandfertig und marschierten zur Busstation (ein Shuttel vom Strandhotel nach Trinidad). Mit 5Minuten Verspätung kam der Bus. In dem Moment fiel uns ein, dass wir unsere Stahlkette (zur Rücksacksicherung- eigentlich fürs Fahrrad gedacht) vergessen haben. Da wir uns sicher waren, dass der Bus sowieso jede Stunde fährt, gingen wir zurück und warteten um 11:45 wieder bei der Station. Diesmal umzingelten uns viele Taxifahrer, die uns erzählten, dass der nächste Bus erst um 14Uhr kommt. Wir sollen mit ihnen fahren. Wir glaubten ihnen nicht ganz und warteten ab. Nix kam und die Taxifahrer gingen auch nicht mit dem Preis runter (Devise: Lieber gar nicht fahren, als für einen CUC zu wenig zu fahren.) Glücklicherweise fanden wir 2Italiener die sich das Taxi mit uns teilten. Wir machten uns mit dem Fahrer auch gleich einen Abholtermin aus, um wieder gemeinsam zurückfahren zu können.

Unser Taxi:

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Als wir über Schienen fuhren musste das Auto plötzlich husten und dann kamen wir langsam zum Stillstand (wir tuckerten noch über die Schienen)

Er entschuldigte sich und erklärte, dass die “Benzinpumpe” irgendwas hat. Er holte den Schraubenschlüssel, werkte am Tankkanister (im Kofferraum), ging dann vor zum Motor, schraubte noch ein wenig herum und schon ging es wieder weiter Smiley

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Dann machten wir was man am Strand halt so macht- NIX! Smiley

Strandeln, schwimmen, sich sonnen lassen…

(die Liegen wurden uns weggenommen, da kostenpflichtig Smiley – unter dem Schirm blieben wir aber trotzdem.)

 

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Die Italiener reisten anscheinend schon früher ab, denn niemand erschien zum Treffpunkt. Gut, dass noch eine andere Touristin nach einem Taxi suchte, sonst hätten wir bestimmt das Doppelte gezahlt.

Als wir nachhause marschierten bemerkten wir direkt vor unserer Haustür, einen Stand der Zuckerwatte um umgerechnet 0,04€ verkaufte. Wir holten uns natürlich gleich eine.

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Am Abend wurde uns leckeres Capacho und Musaka serviert. Johan gab uns während dem kochen Tipps wie man z.B. ruckzuck Bechamelsoße machen kann.

Da wir nicht unhöflich sein wollten und da es wirklich sehr lecker war (Mousaka mit Zimt, Lorbeerblätter usw. gewürzt) aßen wir die ganze Auflaufform auf.

Im Nachhinein kam Johan und sagte. “ Oh, dann muss ich wohl für uns noch etwas kochen. ” Er grinste und ging. Erst dann fiel uns ein, dass der Arme 3Stunden daran gearbeitet hat (Hackfleisch selbst faschiert) und dann nicht einmal kosten konnte. Sie wollten danach anscheinend noch etwas mit Reis essen, aber da war schon alles weg. Peinlich, peinlich… aber da können wir jetzt nichts mehr machen- hätte er lieber einmal nicht so lecker gekocht.

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