Heute warteten wieder Sandfliegen und Hummeln vor der Zelt-, bzw. Campertüre
auf uns. Wir schmissen das Zelt hinten hinein und düsten so schnell wie möglich davon. Wir entschieden uns weiter in den Norden nach Karamea zu fahren, …das Dorf das am Ende einer 100km langen Straße lag.
Die Straße führte uns durch einige Dörfer, dessen Einwohnerzahl man meist an einer bis zwei Händen abzählen konnte. Das die Leute hier nicht sehr viel soziale Kontakte haben, merkten wir als wir im Informationszentrum in Karamea anhielten. Die Frau, die einen informierte, war auch gleichzeitig Tankwart, Schuhverkäuferin und betreute den Shop. Sie war seltsam und irgendwie gruselig.
Weiter ging es ca. 45min. über eine Holperpiste, die unsere Autovermieter wohl nicht sehr happy machen würde. Die erste Wanderung brachte uns zu einem Loch…das gleichzeitig der Eingang zu dem ersten Bogen war (siehe Foto rechts). Dort machte es sich gerade ein Kajakfahrer gemütlich und versaute uns so jedes Bild
Weiter ging es zum nächsten Bogen… dem Operah Arch- der Attraktion hier (für die wenigen Leute die die Reise hierher überhaupt antreten.).
… vorbei an einem See, indem sich die Felsen rundherum gerade
perfekt spiegelten.
Wir erwarteten einen Höhle oder wieder einen Tunnel, wie den den wir gerade gesehen haben, doch als wir um die Ecke bogen staunten wir nicht schlecht.
Fast 40m über unseren Köpfen schwebte ein gewaltiger Bogen (Foto links) …
… und dahinter verbarg sich eine Höhle mit folgenden Dimensionen:
Länge: 200m
Höhe: 37m
Breite: 40m
Am Boden lagen überall noch riesen große Felsbrocken herum, … es war klar woher die kommen
Noch weiteren 15 Minuten Holperpiste kamen wir zu zwei Höhlen. Eine war für ihre großen Spinnen bekannt und Alex F. hielten deshalb lieber draußen Wache, während Alex M. die Höhle erforschte und Bilder knipste. Nicht lange und schon hörten wir von draußen die ersten WOWs und Ohhhss… Wir hielten also weiter Wache und schauten uns nur die Fotos an.
Die Nachbarhöhle besuchten wir gemeinsam, denn sie war fast unbewohnt.
Es gab wieder reichlich Glühwürmchen an der Decke, tolle Limestone- Formationen und der Stein glitzerte schön, wenn er mit Wasser in Berührung kam.
Am Parkplatz machten wir das erste Mal nähere Bekanntschaft mit diesem irren Vogel. Er kam aus dem Gebüsch und folgte uns bis zum Camper. Alex M. und ich sprangen schnell hinein und Alex F. ging hinter das Auto. Als er uns nicht erreichen konnte, steuerte er auf Alex zu, der die Flucht antrat. Der Vogel folgte ihm einmal rund um den Camper, dann sprang auch Alex F. ins Auto. Da ich Angst hatte ihn zu überfahren, oder unter Umständen Küken oder Eier unter unserem Auto zu haben nahm ich all meinen Mut zusammen und wollte gerade aussteigen, als ein Zweiter aus dem Gebüsch huschte und sie gemeinsam verschwanden. Als wir losfuhren war er aber wieder da und verfolgte unser Auto noch ein Weilchen.
Die Nacht verbrachten wir an einem Campingplatz an einem schönen Strand. Angeblich soll es dort einen wunderschönen Sonnenuntergang geben…
… warum haben wir ihn uns dann nicht angeschaut???
AJA- SANDFLIEGEN! Auch dieser Campingplatz war total verseucht!
Ich betone es noch einmal: GELSEN sind mit Abstand besser!!!