Holaaaa…der Weg zur Casa Purpura! 01.12.12

Die Flüge nach Havanna waren mehr als anstrengend. Da wir erst um 00:25 von LA abflogen, fehlte uns eine Nacht. Während den drei relativ kurzen Flügen kamen wir nicht so recht zum Schlafen und während den Flughafenaufenthalten auch nicht, da man sich nirgends hinlegen konnte.

Die Sicherheitskontrollen in Mexico unterschieden sich extrem von den amerikanischen,… mit einer Waffe am Gürtel wäre man wahrscheinlich durch die Kontrolle gekommen. Jeder piepste, dann musste man sich hinstellen und wurde mit einem Metalldetektor “kontrolliert”. Einmal vorne abgefahren, einmal hinten, … das wars. Bei  mir und bei allen anderen piepste es ständig- trotzdem wurde keiner abgetastet. Smiley

Für 1l Wasser zahlten wir 3,5$ Erstauntes Smiley und als Snack gab es noch ein Hotdog und ein Minisandwich um 12$ … Um insgesamt den gleichen Betrag, haben wir am Flughafen in LA 2 große Burger, 1x große Pommes und ein großes Getränk bekommen, die auch noch um einiges besser waren.

In Havanna angekommen, waren wir schon aufgeregt, wegen den Taxifahrern. Uns wurde gesagt, die werden sich auf uns stürzten – unbedingt vorher den Preis festlegen! Gesagt – getan,… nach einer erfolgreichen Einreise und Geldwechsel (Euro in CUC … da bei $ eine Zusatzgebühr verrechnet wird) ging es zu den Taxis. Wir schlichen uns an dem “Zuweiser” vorbei und schnappten uns unser eigenes Taxi, das gerade angebraust kam. Er schnappte sofort unser Gepäck und lud es ein. Nach einigen hartnäckigen Fragen nach dem Preis (auf spanisch Zwinkerndes Smiley) nannte er uns den Preis (auf englisch Smiley mit geöffnetem Mund ). 25CUC- Das war auch der offizielle Preis in die Stadt. YEAH- Wir lassen uns nicht abzocken.

Die Fahrt war extrem holprig (hauptsächlich wegen dem Auto, das ziemlich alt und klapprig war und deshalb etwas unrund lief) und rasant. Da er uns nicht abzocken konnte, musste er halt schneller Fahren, um schnell den nächsten Tourist einladen zu können.

Da wir nur 26CUC (zwei 3er Scheine und keine 5er Scheine) hatten, knöpfte uns der Taxifahrer erstmal 1CUC mit der Frage “Is it OK?” ab Smiley Na was soll man da sagen…

Alejandro, der Besitzer unserer Unterkunft kam als wir ausstiegen schon bei der Tür hinaus und fragte (englisch) ob wir Alexander und Nicole sind. Er war sehr lieb, nahm gleich das Gepäck und trug es die schmale Treppe hoch. IMG_6054

 

Unsere Casa heißt – Casa purpura …das violette Haus

Hier ist generell alles sehr eng, da die Häuser sehr schmal sind.

 

 

 

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Wir haben ein eigenes Bad und ein “Holzzimmer” – Alles ist aus Holz Smiley mit geöffnetem Mund

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Sehr holzig, aber auch sehr sauber, mit Strom, Klimaanlage und warmen Wasser! Die wichtigsten drei Dinge hier.

Nach dem auspacken brachte uns Alejandro zu einem Restaurant. Er ist Arzt und daher bei allen bekannt und angesehen. Man geht in den kleineren Straßen auf der Straße- der Gehsteig wir überbewertet.

Das Restaurant sah sehr teuer aus und nach den Berichten waren wir auch davon überzeugt, dass wir hier als Tourist ohne spanisch bestimmt mehr bezahlen, als auf der Karte steht.

Wir schlugen die Karte auf… 3- höchstens 6CUC!!! Genial, CUC kann man ca. 1:1 in $ umwandeln. Nagut…also gleich mal 2 Cocktails bestellt (je 2,20CUC). Mojito und Daiguiri Cocao lässt sich auch auf spanisch gut verstehen.

Der Rest der Karte- ca. 20 Seiten- mhmmm…eher weniger verständlich. “Pollo”, das Huhn konnte ich nicht finden und so starrten wir erst einmal in die Karte und suchten verzweifelt, nach etwas Bekannten. Der freundlichste Kellner den ich kenne, kam uns zur Hilfe und erklärte uns die Karte schnell. Wir wählen einfach mal irgendetwas aus (Ich irgendwas mit Schwein, Alex mit Rind) und ließen uns überraschen. Ich hatte schon Panik einen Schweinefuß, oder ähnliches serviert zu bekommen, aber dem war Gott sei Dank nicht so. Da mein essen nur 3,5CUC, also ca. 2,8€ kostete, erwarteten wir Miniportionen… das Restaurant sah ja schließlich sehr gut aus.

Die Cocktails um 1,8€ hauten uns um. Sehr lecker und natürlich beide mit Rum Smiley
Als wir in der Küche sahen, dass zwei Suppenschüsseln angerichtet werden, war uns klar warum es so billig war. Als dann jedoch die Schüssel voller Bohnensuppe (sehr lecker, obwohl ich normal eher keine Bohnen mag) war und wir einen überdimesionierten Teller voll mit Reis, Kochbananen unserem Fleisch und ein wenig Salat bekamen waren wir begeistert. Es war sehr gut durch, schmeckte aber trotzdem lecker.

Dann kam also die Rechnung. Wir spaßten schon herum was noch für Gebühren und zusätzliche Posten drauf stehen würden, und siehe da – 10% Discount! YES! Abe warum? Normalerweise zahlt man MEHR wenn man von jemanden hingebracht wird, weil derjenige eine Provision bekommt. Hier zahlt man weniger? Wir haben natürlich nicht gefragt wieso… Egal.

(Am nächsten Tag haben wir dann beim abermals eifrigen Studieren der Karte gesehen, dass es generell 10% auf die ganze Rechnung gibt. Interessantes Konzept – warum nicht gleich alle Preise um 10% senken?)

Am 2.12 waren wir wieder da und haben mal ein Foto für euch geknipst.

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Nach einer heißen Dusche, fielen wir kaputt ins Bett!

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