Nach einer spontanen Sponsionsfeier ging es am nächsten Morgen um 6:30Uhr zum Flughafen.
Der erste Flug ging nach London. Beim Langeanflug hatten wir einen spitzenmäßigen Ausblick über London. Big Ben, die Tower Bridge, London Eye und Doppeldeckerbusse waren in greifbarer Nähe, da wir sehr niedrig flogen.
In Heathrow hatten wir einen 5stündigen Aufenthalt.
Mit unserer nagelneuen Diners Club Card ging es erst mal in die Airport- Lounge.
Zuerst hieß es sich den Bauch vollschlagen und danach im SNUG- Bereich dösen. Hiermit bedanken wir uns jetzt schon für den Tipp mit der Lounge, Oliver
Der Flug nach LA war überraschenderweise nur halb ausgebucht. Sehr zu unserer Freude. Sobald die Anschnallzeichen erloschen waren, begann der Kampf um die besten Plätze.
Wir ergatterten eine 4er Reihe (Alex) und eine 2er Reihe (Nicole). Wir flogen, aus welchen Gründen auch immer über Grönland nach LA und konnten einen genialen Ausblick genießen. Schneelandschaft, Gebirge und Seen dazwischen.
Aber seht selbst! (Dachte auch nicht, dass ich das einmal sehen werde)
In LA gelandet überfielen wir den Bankomaten und entdeckten dann die Shuttles der verschiedenen Autovermieter, die einen direkt zum Parkplatz brachten.
Dort angekommen, bekamen wir ruckzuck unsere Papiere und wurden mir den Worten:
“Draußen stehen die Autos, Compactwagen finden Sie in Reihe 3 – aber es steht eh jemand draußen, der ihnen hilft.”
Aber nix da, … Reihe 3 war voller Compactwagen, doch weit und breit war niemand zu sehen, der uns helfen konnte (Wie im Baumarkt).
Wir entdeckten nach einigen Malen auf und abgehen, dass die Schlüssel steckten. Nach einem “1,2 oder 3 – entschieden wir uns spontan (aufgrund der Kofferraumgröße) gegen unsere engere Auswahl und setzten uns in unseren super Flitzer. Genau genommen einen Ford Focus.
Automatikgetriebe und mehr Knöpfe als in einem Flugzeug-Cockpit, machten es uns nicht gerade leicht, den Lichtschalter zu finden. Der Schlingel hat sich aber auch gut versteckt. Nachdem wir geschätzte 325 Mal am Parkplatz die Lichthupe betätigt haben, das Fernlicht auf Herz und Nieren getestet haben und geflucht haben was das Zeugt hält, haben wir den Schalter aber doch noch gefunden.
Nach einem Kampf mit dem Navi (1 zu 0 für das Navi ) fanden wir zwei Stunden später als geplant endlich unser Motel.
Wir hatten richtiges Glück. Sehr sauber und nur zu empfehlen.
Nach einem kleinen Ausflug zu 7eleven (der amerikanische ADEG) genossen wir ein reichlich belegtes Baguette und frisch gekauftes Wasser in unserem gemütlichen, weichen Bett – bevor wir dann schlafen gingen.
Was wir am zweiten Tag erlebt haben, könnt ihr im nächsten Beitrag lesen.
Typisch Jungakademiker – Economy-class buchen und First-class reisen – wenn ihr wieder zu Hause seid werde mich von euch einschulen lassen! 😉