Überrollt von der Welle- unglaubliche Stunden am Privatstrand… Cape Reigna! 11.-13.02.13

In der Früh trainierten A² wieder ihre Scheibenwurftechnik. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg an die Spitze Neuseelands, zum Cape Reigna. Da unsere Tanknadel sich nicht entscheiden konnte ob sie im Reservebereich oder doch lieber fast voll anzeigen soll, landeten wir bei der letzten und demnach wahrscheinlich teuersten Tankstelle der Nordinsel. Immer Vicis und Olivers Weisheit im Hinterkopf: “Tankt und wartet nicht auf eine billigere Tankstelle, sonst rollt ihr vielleicht auch nur mehr mit dem letzten Tropfen Sprit ins nächste Dorf.” – Da es hier ständig bergauf und bergab geht und schieben deshalb keine Option ist, tankten wir lieber Smiley 

Das Schicksal meinte es mal wieder gut mit uns, denn hinter der Tankstelle, verbarg sich ein Campingplatz mit super günstigen Strom- Campingplätzen. Wir reservierten gleich den Platz, ich (Nicole) nahm mir als einzige einen Token für die Warmwasserduschen und wir fuhren weiter an die Nordspitze. Dort erwarte uns ein super Ausblick und ein süßer, kleiner (und wahrscheinlich der meist fotografierteste hier) Leuchtturm.

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Vom Leuchtturm aus sieht man den Treffpunkt des …. und des …. .

Vom Leuchtturm aus sieht man den Treffpunkt des …. und des …. .

Von rechts und von links kommen Wellen beider Meere, die genau dort aufeinander prallen. (siehe Foto unten mit A²)

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Als Alex F. diesen Stand vom Leuchtturm aus erblickte, war es um ihn geschehen. Als wir dann auch noch einen 45minütigen Wanderweg zu dem Strand fanden war bald klar

DORT GEHEN WIR HIN!

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Schnell zum Auto, Sachen packen, Essen und los geht’s. In der prallen Sonne und trotzt vielen Fotostopps schafften wir es in 30min. hinunter.

Je näher wir kamen, desto klarer wurde uns:

1. Wir sind hier wohl ganz alleine
2. Der Weg zurück wird wohl anstrengender
3. WOW!!!! Das sieht ja immer besser aus!!!
Warum gehen dort keine Menschen hin????

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Als wir den Strand erreichten staunten wir nicht schlecht…

KEIN EINZIGER FUSSABDRUCK und UNENDLICHE WEITEN STRAND umzäunt von grünen Hügeln.

Einfach zuuuuu schön!

 

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Da konnten wir Alex auch nicht mehr zurückhalten!!!

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Nachdem Alex F: wieder einmal den Strand nach den schönsten Muscheln abgesucht hat, sprangen wir ins kühle Nass. Zur Beruhigung aller Familienangehörigen, die sich vielleicht fragen warum wir hier die einzigen waren:
Nein- keine Hai- oder Quallenplage und auch keine wilden Tiere… die Leute kommen hier mit massenhaft mit Reisebussen an, machen Fotos und fahren zum nächsten Ort. Zwinkerndes Smiley

Wir gingen nur bis zum Bauch ins Wasser (Wir sind super sicher unterwegs Zwinkerndes Smiley ), da wir nicht wussten, ob die Strömung eventuell zu stark ist und bekämpften die Monsterwellen, die jedoch meist gewannen und uns wieder Richtung Ufer schoben. Also wieder zurück, in die nächste Welle, die teilweise so hoch waren wie wir stürzen und so laut schreien wir man konnte Smiley mit geöffnetem Mund.

Nach 3,5 Stunden, in denen ich mich sonnenließ und die Burschen Frisbee spielten, traten wir den Heimweg an.

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Noch ein letzter Blick zurück…. diesmal mit unseren Fußabdrücken dort unten. Zwinkerndes Smiley

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Nach einer Menge Glück, kam dann der Absturz. Die Pechsträhne begann, als sich nach den ersten 10Metern unsere Bestecklade im Auto entleerte, da wir anscheinend vergaßen den Kasten zu zumachen =/.

Am Weg zurück freuten wir uns schon auf unser Steak, dass wir am Abend mit Bratkartoffeln kochen wollten. Leider sah die Farbe nicht mehr sehr vielversprechend aus und auch der Geruch überzeugte uns nicht mehr vom Gegenteil. Wir machten also aus dem Sack Kartoffeln Pommes und aßen Salat dazu. Während ich duschen ging, brachten Alex+Alex die Steaks zu dem Campbesitzer, damit er es an die Hunde verfüttern kann.
Er, ein Maori mit Cowboyhut war ganz begeistert und sagte: “Das ist noch gut, ich war einmal Metzger, das könnt ihr noch essen!” Wir verzichteten trotzdem dankend und überließen ihm das Steak. Da er wirklich gerne plauderte, erzähllte er noch von seinen Jagderlebnissen. Er geht zum Beispiel manchmal mit einem Speer und einer Taschenlampe nachtfischen und fängt machmal riesige Dinger. Jetzt will er sich dafür aber eine Harpune kaufen um noch größere Fische zu Fangen. Smiley mit herausgestreckter Zunge Dann fügte er noch hinzu: “Wenn ihr ein wildes Pferd seht, das niemandem gehört, dann könnt ihr es euch einfach nehmen! ” Mhhhmmm… ein klein wenig verrückt! Smiley mit geöffnetem Mund

Währenddessen kämpfte ich mit der Dusche, denn bis ich endlich verstand wie sie funktioniert, war meine “warme Dusche” auch schon wieder zu Ende und ich duschte erstrecht kalt Teufel. Dann wurde es richtig ungemütlich,… da der Mistsack im Camper undicht war, kämpften wir mit vielen Mitteln gegen den Gestank, der sich im Teppich festsetzte. Da alles nichts half lüfteten wir gleich nach unserer Ankunft durch. Am Abend im Camper bekamen wir die Quittung! Egal wo wir klatschen,….jeder Klatscher ein Treffer!!! =/

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Wir verzweifelten und starteten einen Countdown, während wir hysterisch um uns schlugen… bei 200 bemerkten wir, dass nicht das Lüften schuld war, sondern dass der Hammer zwischen die Tür gerutscht ist und die Schiebetüre beim Zumachen jetzt  zwar noch das Einrastgeräusch macht, aber trotzdem ca. 4cm offen stand!!!! Grrr…. Nach weiteren 1,5h und 100 Gelsen- fielen wir paranoid und leergesaugt ins Bett.

Am nächsten Tag kam der Cowboy zu uns und bot uns an, gratis in einem der Hütten zu duschen… so kam es also – dass ICH (obwohl ich die einzige mit einem Token war) die EINZIGE war die KALT DUSCHTE!!! Die nächsten zwei Tage verbrachten wir fast ausschließlich im Auto.

Vom 99Mile Beach ganz in der Nähe von Cape Reigna waren wir enttäuscht – er war zwar super lang (99Milen Zwinkerndes Smiley ) aber nicht besonders schön und für Autos zugelassen. Während man vom Strand auf die Straße nur 50km/h fahren durfte, durfte man am Strand tatsächlich 100km/h fahren…. irgendwie nicht ganz logisch Smiley mit geöffnetem Mund

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Bei einem kleinen Städtchen ließen wir die Affen los Zwinkerndes Smiley

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IMG_0684Am Weg kauften wir bei einem Stand noch Maiskolben zum grillen und hielten dann bei dem größten Kauribaum der Nordinsel.

Der ganze passt leider nicht auf unsere Linse Smiley

Am Campingplatz angekommen bauten die Männer das Häuschen auf und kochten Chili con Carne, ohne Chili Smiley mit geöffnetem Mund

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Da keine Umschläge mehr da waren, in die man normalerweise das Geld für den Campingplatz wirft und da der Ranger am nächsten morgen nicht gekommen ist, sparten wir uns einmal die Campingplatz kosten (sogar inkl. Strom Smiley)

Am 13.2 kamen wir noch einmal an Auckland vorbei und fuhren weiter nach Coromandel. Auckland sieht von der Autobahn aus, beeindruckender aus als es ist Smiley

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In Wangamata sprangen die Zwei nach einer intensiven Muschelsuche wieder einmal ins Meer SmileyIMG_0725IMG_0732

Bis zum nächsten Bericht Zwinkerndes Smiley

3 Gedanken zu „Überrollt von der Welle- unglaubliche Stunden am Privatstrand… Cape Reigna! 11.-13.02.13

  1. Braves Kind ,hast alle Belehrungen die ich dir mitgegeben habe brav abgearbeitet!Toller Bericht ,SUPER toller Strand und gegen euch ist das Tapfere Schneiderlein ein Klaaaks!

  2. Hey ihr Weltenbummler, die Strände sind ja ein Traum!!
    Dass es so kolossal schöne Natur noch so unberührt gibt :-))
    Liebe Grüße aus dem Voralpenland – bei uns liegt noch Schnee und wir hatten eine sehr schneereiche und auch sonnige Woche in Königsleiten.
    Statt barfuß durch den Sand zu laufen, sind wir mit Schneeschuhen durch die weiße Pracht gestapft.
    Petra & family

  3. Zuerst mal: Sau geiler Strand..der neid wird immer größer! Vorallem das Foto von alex und alex auf dem sich die Wellen treffen!!
    Das mit dem Pferd find ich lustig…man muss dazu grade den Pferdefleisch“skandal“ berücksichtigen dann ist es irgendwie lustig 🙂
    Alles Liebe 🙂

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