Auf der Suche nach einem Schnäppchenhaus. Grand Canyon und Flagstaff Umgebung. 23.+24.11

Am Freitag war Black Friday. So etwas wie der erste Einkaufssamstag bei uns, nur mit vielen Schnäppchen. Die Leute campieren dann vor der Geschäften um eines dieser Angebote zu ergattern. Wir entschlossen uns, den Häusermarkt unsicher zu machen.

HEUTE wird ein Ferienhäuschen gekauft.

Es dauerte nicht lange und wir hatten unser Schnäppchenhaus gefunden.
Ein paar Sachen sind noch verbesserungswürdig, doch wozu hat man denn einen Allroundhandwerker als Papa Zwinkerndes Smiley
Also, … mach es zu deinem Projekt.

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Wenn es dann fertig ist, haben wir uns es so vorgestellt, nur ein bisschen kleiner Zwinkerndes Smiley
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Die Türen sollte man vielleicht noch vergrößern

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…aber der Ausblick ist ganz nett. Mama, du könntest den Garten vielleicht noch ein bisschen aufpeppen. Smiley

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Unsere Vormieter waren Indianer. Sie teilten dieses Haus in 5 Wohnungen und nannten es Pueblo. In der Umgebung gibt es einige davon, doch dieses war ein besonders Schnäppchen.

Das ist ein anderes Pueblo. Es bestand aus 20 “Wohnungen”, manche davon sind auch Gemeinschaftsräume und die Küche. Außerdem hat es (rechts) noch 2 Versammlungsplätze für Rituale und ein Nebenhäuschen. Man sieht aber schon auf dem Bild, dass es hierfür viele Anwärter gab- Blackfriday eben Zwinkerndes Smiley

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Weiter ging es zum Suncrater. Ein inaktiver Vulkan, der das letzte Mal vor ca. 1000 Jahren gespukt hat. Im Umkreis ist alles schwarz und man kann noch genau sehen wo damals die Lava entlang geflossen ist. Der Vulkan ist leider nicht begehbar, da die Steine zu lose sind.

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Der Spalt zeigt die Stelle an dem die Lava geflossen ist.

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Nur zur Info: man darf auch hier keine Steine mitnehmen Zwinkerndes Smiley
Das wird sehr streng bestraft und unser Geld brauchen wir noch.

Die Fahrt zum Grand Canyon dauerte eine Weile und war schon etwas öde.

Rechts, links,… überall Gras und keine Tiere in Sicht. IMG_5294

Vorne und hinten eine lange Straße und keine Autos… mhmmm… Smiley

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Puhh… ganz schön anstrengend!

Erst mal ausruhen!

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Oooppps… Alex hat wohl ein Auto überhört Erstauntes Smiley

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Alles Spaß,… ist ja nur eine Fotomontage Zwinkerndes Smiley

Auf dem Weg wollten wir uns eine kleine Pause gönnen. Wir fuhren also zu einer Tankstelle mit super Ausblick. Machten es uns im Auto gemütlich und wollten gerade beginnen etwas zu futtern, da kam ein Indianer auf unser Auto zugesteuert. Fenster runter- Türen werden automatisch verschlossen, sobald man losfährt. (Jemanden aus dem Auto ziehen und losfahren gibt es also nicht- jedenfalls nicht mit unserem coolen Auto das mitdenkt.)
Ihm und seinen Bruder ist der Sprit ausgegangen,… er braucht Geld um wieder nachhause zu kommen.
Ein Blick aufs Auto Sarkastisches Smiley – ein spritfressender, großer Pickup. Die Tankstellen nicht weit auseinander… unser Budget ist knapp, sorry! Nach einem kleinen Smalltalk:
“Woher kommt ihr? ” “Österreich” “Ah… da kommt Arnold Schwarzenegger her” fuhren wir erstaunt über sein Wissen, aber doch etwas unsicher weiter- doch keine Essenspause! Er und sein Bruder gingen zum Auto und als wir um die Ecke waren stiegen auch sie in ihr Auto. Komisch … Nachdenkliches Smiley

Wir machten noch einen Stopp vorm Grandcanyon. Der Parkplatz war nicht wirklich touristenfreundlich…. riesen Steine überall.

Wir machten uns auf den Weg und siehe da- wieder eine ungeplante Überraschung…ein Loch im Boden.

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Nach dem letzten Loch- Horseshoebend…waren unsere Erwartungen hoch und wurden auch nicht enttäuscht. Diesmal war der Fluss jedoch ausgetrocknet. Bei den Temperaturen, aber nicht verwunderlich.
Ein unglaubliches Gefühl, wenn man vor so einem Canyon steht. Kein Gitter, ein laaaaanger Abhang und eine tolle Aussicht.

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Die anderen Touristen in Nationalparks sind jedoch immer sehr bekloppt.
Schilder wie: “Auf dem Weg bleiben!” oder “Nicht klettern!” werden ignoriert und einige Nationalitäten sind furchtbar laut, die Amerikaner nicht ausgenommen. Ruhe im Nationalpark- nur wenn man gerade alleine ist!

Am Eingang zum Grand Canyon wurden wir von einem Ranger mit Weihnachtsmannbart begrüßt. Der erste Parkplatz ließ uns erst mal staunen. Da wir gerade in der Nebennebennebensaison hier sind, haben wir meist keine Probleme mit Parkplätzen, Menschenmassen oder Dingen die ausgebucht sind… eigentlich hatten wir noch gar nicht mit diesen Dingen zu kämpfen! Genial… bis jetzt!

4 Riesen Parkplätze erinnerten nicht an einen Nationalpark, sondern an den SCS Parkplatz an einem Einkaufssamstag vor Weihnachten.

So viele Menschen… alles erinnerte irgendwie an einen Rummel. Essen überall, Souveniers und…ja … die vielen Leute.

Der Ausblick war jedoch gigantisch. So riesig haben wir uns den Grand Canyon wirklich nicht vorgestellt. Die anderen Canyons wirkten dagegen plötzlich extrem winzig.

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Die Schlucht zu durchqueren dauert mehrere Tage und da wir aufgrund der letzten Tage keine Kraft mehr hatten und uns die Durchquerung auf einem Maulesel zu teuer war, machten wir die Autoroute mit einem abschließenden gratis Imax Film durch den Canyon im Visitor Center. Smiley

Der Weg nachhause dauerte nicht allzu lange und es ist auch wirklich immer alles gut beschildert- manchmal zu gut Smiley

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Am Abend bestellten wir das erste Mal etwas. Wir ließen uns Pizza von Papa Johns liefern. Bei Papa Johns kann man sich eine Wunschpizza auf der Homepage zusammenstellen. Wir bestellten uns eine XL Pizza und belegten unseren Teil der Pizza virtuell auf der Homepage. Genauso kam sie nach 20 Minuten bei uns an SmileyIMG_5395  IMG_5396

Heute spazierten wir zuerst eine Runde durch Flagstaff. Die kleineren Städte hier sehen alle nett aus und sind mittlerweile weihnachtlich geschmückt.
Die Anzeige auf dem Haus rechts zeigt den Countdown bis zum neuen Jahr. Um Mitternacht lassen sie den Zapfen dann fallen Smiley

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Anschließend ging es wieder in die Natur. Wir fuhren zuerst zum Walnut (=Walnuss) Canyon. Auch hier wohnten Menschen und zwar in luftigen Höhen. In der Mitte sieht man kleine “Höhlen”.

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So sah das Leben dort damals aus. Unvorstellbar, dass die dort Mitten am bzw. im Berg gewohnt haben und das Wasser, Tiere usw. immer dort runter tragen mussten.

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Wir zogen weiter zum Montezuma Wall. Auf dem Weg sahen wir wieder einige bunt gefärbte Bäume und einen Auffahrunfall…

…oder so etwas in der Art Smiley

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Ein Truck der 3 Trucks “zieht” bzw. aufgeladen hat.

Der Herbst lässt grüßen

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Die Bäume haben hier so intensive Farben (orange, lila, gelb…), dass man sich gar nicht satt sehen kann.

Außerdem sahen wir wieder verschiedenste Felsformationen.

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Der Montezuma Well ist ein kleiner See direkt in der Wüste. Damals konnte keiner nachvollziehen warum er dort “überleben” kann und weshalb er sich ständig bewegt. Heute weiß man, dass er einen unterirdischen Zufluss hat. In ihm leben keine Fische, dafür aber sehr viele Blutegel.
Auch hier wohnten Menschen in Bergwohnungen.

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Gleich daneben fließt der Verde River. Parallel zu ihm fließt ein 20cm breiter Minifluss.

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Der Stein hat eindeutig ein Gesicht, nicht wahr?

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Nach dem Well ging es zum Montezuma Castle. Die Menschen wohnten dort geschützt im Felsen. Gegenüber fließt der Verde River. Durch die gute Wasserversorgung und den Schutz vor Wind und Wetter durch den Felsen war diese Siedlung sehr beliebt und wuchs stetig an.

Gegen Ende lebten hier 200 Menschen. Sie sind dort mit Leitern raufgekommen.

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Tuzigoot war unsere letzte Ruine.

Wir kamen 10min. vor zusperren in den Nationalpark. Die Rangerin war nicht so begeistert und lies und noch 3min. um Fotos zu machen. Wir liefen also schnell den Berg rauf, sahen uns alles an, knipsten Fotos und liefen wieder runter. Wahrscheinlich der kürzeste Besuch in einem Nationalpark aller Zeiten.

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Am Heimweg bewunderten wir mal wieder den tollen Sonnenuntergang und die dadurch leuchtenden Felsen in der Ferne.

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Der Mond findet man hier übrigens den ganzen Tag am Himmel Smiley

2 Gedanken zu „Auf der Suche nach einem Schnäppchenhaus. Grand Canyon und Flagstaff Umgebung. 23.+24.11

  1. Hallo ihr zwei,als Tramper hat man’s nicht leicht wenn man seine Pässe samt fahrbaren Untersatz verliert ,da ist man schnell mal ein X oder ein STRICH am Highway:-) .Papa macht’s zu seinem Projekt und Mama kann sich entlich mal Gärtnerisch austoben.Die Amis sind (Steinefuxer)haben Canyons ohne Ende und keinen Stein für die Mama:-(.Papa Johns war nee gute Entscheidung nach dem 🙂 vom Alex.

  2. Uppsala, ich glaub da hast du etwas falsch verstanden – ich meinte als ich dich in die weite Welt entlassen habe, dass du ein Plätzchen für mich suchen sollst wo ich einen ruhigen Lebensabend verbringen kann. Betonung liegt auf ruhigen!
    Von Handwerken und ähnlichen Sachen war nicht die rede.
    Also – sucht nun schön brav weiter und haltet mich/uns auf den laufenden!

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