Alex und sein Gefährte Alex bezwingen den Schicksalsberg… Tongoriro 19.+20.02.13

Da es auf dem Campingplatz heut keine Dusche gab, schmissen wir uns in den See und künstelten ein bisschen Smiley

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Als wir gerade unser Mittagessen einnahmen (hochwertige Kost z.B. Schoko- Banane: Alex links und Erdnussbutterbrot rechts) gesellten sich zwei verliebte Libellen auf unser Geschirrtuch Smiley

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Nach diesem Erlebnis fuhren wir zu den Huka Falls. Reißende Stromschnellen kündigten ihn schon an…

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…und ein paar Meter weiter ging es auch schon bergab.

Den weiteren Tag verbrachten wir auf den Weg zum Tongoriro Nationalpark. Wir organisierten einen Stellplatz und einen Shuttel für die Wanderung die am nächsten Tag früh morgens los gehen sollte.

Am 20.2 . nahmen das spätere Shuttle – nämlich um 7 Uhr in der Früh – Richtung National Park. Wir waren bestens ausgesrüstet: Wanderschuhe, Regenjacke, Fleece, Sonnenbillen, Kopfbedeckung, Wasser, Essen, 1. Hilfe Box und natürlich unsere Kameras. Mit uns stieg ein junges Mädl ein, die davon vermutlich garnichts hatte. Sie hatte nur ein Spaghetti Leiberl, Hotpants und Converse an. Wir sahen sie nicht wieder an dem Tag.

Der Busfahrer ließ uns mit ein paar mehr oder weniger wertvollen Tipps aussteigen und wir machten uns auf den Weg durch die schöne Landschaft.

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Von Anfang an hatte man einen guten Ausblick auf den Mount Ngauruhoe – oder auch Mount Doom, Schicksalsberg – aus Herr der Ringe. Wir wanderten etwa eine Stunde dur die schöne Landschaft bis wir zu “den Stiegen” kamen.

Nicole kannte die Strecke bereits und fürchtete diese Stelle Smiley etwa eine dreiviertel Stunde gingen wir scheinbar endlos Stiegen hoch – und der Ausblick sowie die Landschaft veränderte sich.

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Und dann kam die Kreuzung:

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Alex und ich (die Gefährten) wagten den als sehr herausfordernd beschriebenen Aufstieg. Auch wenn es auf dem Foto aussieht als gebe es einen Weg auf den Berg, so ist dies NICHT der Fall, wie wir nach 100 Höhenmetern feststellten. Es handelte sich mehr um einen riesigen Schotterhaufen den es zu erklettern galt. IMG_1498

Nach etwa einem drittel meinte Alex: “Ich glaube das Schlimmste haben wir überstanden.” Wie sich eine Minute später herausstelle war das nicht ganz richtig. Es wurde ständig steiler und felsiger – ein paar Kletterpassagen inklusive.

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Die letzten 100 Höhenmeter hatten es noch einmal in sich. Man musste sich durch loses Geröll kämpfen. Jeder Schritt nach oben wurde mit gefühlten zwei Schritten rückwärts-rutschen belohnt.

Endlich oben angekommen erfreuten wir uns erst mal über den netten Ausblick.

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An dieser Stelle könnte man ca. 50 Fotos hineinstellen – die gibt es auf Verlangen gerne gezeigt Zwinkerndes Smiley

Der Abstieg erwies sich als nicht minder abenteuerlich. Anfangs folgten wir den Lemmingen, die alle brav hintereinander den gleichen Weg wie beim Aufstieg nahmen und dabei nur langsam voran kamen. Wir wählten schließlich eine schnellere und lustigere Variante.

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Wir “surften” die rund 1000 Höhenmeter auf dem Geröllhaufen hinter – 2 Stunden Aufstieg, 30 Minuten Abstieg. Unten angekommen mussten wir erst einmal unsere Schuhe  ausschütten, um den Kilo Schotter der sich in jedem Schuh befand los zu werden.

Nicole wartete inzwischen auf uns,

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um dann weiter Richtung Red Crater aufzubrechen. Es ging erst einmal durch ein Stück Wüste.

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Schließlich noch ein letzter Aufsteig zum Red Crater (oberes Bild, im Vordergrund), von dem aus man den großen Blue Lake (der auch schon vom Schicksalsberg zu sehen war, unteres Bild, links) und die Emerald Lakes (unteres Bild, rechts) sehen konnte.

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Der Weg zurück zum Ausgangspunkt (eigentlich ist die Wanderung eine Einweg-Wanderung, aber seit der Mount Tongariro 2012 ausgebrochen ist, ist ein Teil gesperrt) war sehr lang, da wir alle K.O. waren, jedoch erträglich, da es fast nur mehr bergab ging. Noch einmal genossen wir die wunderschönen und unterschiedlichen Landschaften. Alex und ich mussten geschätzt 50 Mal kopfschüttelnd feststellen, dass wir DA OBEN (Blick zur Spitze des Schicksalsberges) waren.

Die letzten Meter beschleunigten wir noch einmal unser Tempo, um den Bus um 4 Uhr zu erreichen. Die Wanderung dauerte also ca. 8,5 Stunden und war so ziemlich das beste was wir bist jetzt gemacht haben!

WIR WAREN DAAAAAA OBEN!

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