Heute morgen waren wir ein bisschen langsam und erreichten gerade noch unser Wassertaxi.
Das Boot hing am Anhänger und wir saßen schon während der Autofahrt im Boot und wurden dann ins Wasser gelassen.
Bevor wir in der Bucht, die wir uns ausgesucht haben ausgesetzt wurden hielten wir noch kurz beim “gespaltenen Apfel” an.
Mit uns stiegen auch die restlichen Touristen aus, doch die verzogen sich gleich, sodass wir den Strand für uns hatten.
Am Strand wurden wir von einem Hund begrüßt, der einen Stock im Mund hatte. Er schien niemanden zu gehören und wollte Spielen, jedoch seinen Stock dafür irgendwie nicht los lassen. Als Alex und Alex den Frisbee heraus holten stieg er sofort mit ein. Jedes Mal, wenn der Frisbee nicht in die gewünschte Richtung ging, schnappte er ihn und brachte ihn wieder zu uns zurück. Sehr praktisch
Bevor wir unsere Wanderung zurück zum Camp antraten (voraussichtlich ca. 4-5Stunden) machten wir noch Schatten Apeing
Der Abel Tasman ist für seine schönen Wanderwege und Goldenen Strände bekannt. Wir entschieden uns deshalb für den “Coastal Track”, der wie der Name vermuten lässt an der Küste entlang geht. Leider war dem nicht so.
Der Wanderweg war nicht besonders anstrengend, leider nur nicht mit Meerblick, da der Abel Tasman bis auf die Buchten sehr sehr dicht bewaldet ist. Deshalb war es mehr ein Wald- anstatt ein Küstenspaziergang.
An einigen Stellen konnte man zu den Buchten hinunter sehen.
Nachdem Alexs` Schuhe nicht mehr wollten und die Mägen knurrten, beschlossen wir bald uns eine der Buchten näher anzusehen.
Der Sand war grob und golden, super um es sich am Strand gemütlich zu machen. Während Alex und Ich uns auf unsere Handtücher schmissen und in der Sonne braten, saß Alex F. daneben und starrte aufs Meer. Plötzlich murmelte er: “Sind das Delfine?”
Wir setzten uns schnell auf… und als der ganze Kopf, ca. 20m vom Strand entfernt, aus dem Wasser lugte sprangen wir auf, liefen nahe zum Meer und schrien alle drei gleichzeitig:
“ORKAS!!!!!”
Völlig unerwartet schwammen zwei Orkas genau an unserer Bucht vorbei.
Wir sprinteten zurück zu unseren Rucksäcken, doch leider tauchte er nicht mehr ganz auf…. hier ein Beweisbild… Die Flosse
Nachdem sie weg waren, konnten wir es eine Weile noch immer nicht glauben, … wir sind ganz schöne Glückspilze.
Wir blieben noch eine Weile dort und starrten gespannt aufs Meer. Leider kamen sie nicht mehr zurück weshalb wir weiter zogen. Mir flog die Brille in einen Bach, die Alex der Klettermax jedoch wieder rausholte und als wir weiter gingen riss auch noch einer der Flip- Flops von Alex F.
Alles wurscht- denn wir haben einen Orka gesehen
Auch die folgenden Strände waren super, der Weg verlief jedoch weiterhin meist serpentinenartig im Wald, was mit der Zeit ein bisschen langweilig wurde. Wir sangen deshalb ein Lied nach dem anderen, auch Kanons.
Am Ende gingen wir noch über einige Brücken. Da gerade Ebbe herrschte sah das ziemlich toll aus.
Acht Stunden nachdem wir das Camp verlassen hatten trafen wir dort wieder ein. Wir schlichen uns noch schnell in die Duschen und fuhren dann zu einem billigeren Campingplatz weiter.
Bei einem Stand kauften wir übrigens noch Nashys. So lecker, dass wir vergaßen sie zu fotografieren!!! Hat die bräunliche Farbe einer Birne, die Form eines Apfels, innen ein Gehäuse und ist ein bisschen pelzig. Beschrieben wurden sie bei dem Stand als “Neuseeländische Pfirsiche!” Könnt ihr ja mal googeln
Zum Abschied noch zwei Vöglein die wir am Weg durch den Nationalpark getroffen haben.
Links ein Pukeko und rechts ein witziger Vogel mit so einer Angel am Kopf (wie dieser Fisch in der Tiefsee )