Ab in den Süden! Krabi am 15. und 16.5.

Heute war es so weit – nach der schönen Zeit im Norden Thailands freuten wir uns schon auf Krabi und die Inseln im Süden. Unser Flug ging erst am frühen Nachmittag und so konnten wir ausschlafen und gemütlich frühstücken.
Nachdem uns ein Tuktuk zum Flughafen gebracht und wir erfolgreich eingecheckt hatten kamen wir erneut in den Genuss der Bangkok Airways Lounge – Essen, Trinken und Internet um sonst Smiley

Die Flüge (2 Stück, über Bangkok) verliefen glatt und wir kamen am Abend in Krabi am Flughafen an. Der erinnerte uns an die Südsee Inseln – erst mal zu Fuß über das Flughafengelände zum Gebäude, und dann beim einzigen Gepäckförderband die Koffer geholt Smiley Gleich danach holten wir uns Tickets für den Bus in die Stadt, der uns – wie der Busfahrer noch einmal versicherte – direkt zur Unterkunft bringt. Nach etwa einer halben Stunde Busfahrt (und einmal Volltanken bei laufendem Motor) hielten wir bei irgendeiner “Tour Information” wo wir alle aussteigen sollten. Auf vermehrte Nachfrage wann und wie wir denn zur Unterkunft kommen meinte ein Angestellter: “Einfach die Straße entlang und die Zweite links.”. Karte gab es auch keine, wir wussten nicht wo wir sind, es war dunkel und von Taxi oder Tuktuks keine Spur – toll.

Wir folgten also den Anweisungen und gelangten zu einem winzigen Schild das in eine dunkle Seitengasse zeigte. Durch nachfragen bei dem Tour Büro daneben stellten wir sicher, dass wir in diese Gasse mussten – interessant. Wir fanden dann das Guesthouse und wurden von einer recht netten Dame empfangen und auch gleich mit Ausflugsbroschüren eingedeckt.

Wir gingen noch auf den echt netten Nachtmarkt, hatten aber nicht wirklich Hunger, da wir von der Airline bereits gemästet wurden (Lounge und 2x Essen im Flugzeug) Smiley

Wir beschlossen doch noch nicht am nächsten Tag weiter Richtung Inseln zu fahren, sondern uns noch mit einer günstigen Tagestour die lokale Attraktion – die Küste mit ihren Inseln und den berühmten Railey-Beach – anzusehen.

Wir standen also am nächsten Tag früh auf um noch für den selben Tag eine Tour zu buchen. 400 Baht (ca 10€) kostet der Spaß. Die Company die wir eigentlich buchen wollten war schon voll, es wurde uns aber mit einem “same same” (=gleich, gleich – ein hier sehr gängiger Spruch wenn es darum geht etwas gleichwertiges zu verkaufen) eine andere empfohlen und gebucht. Eine halbe Stunde später wurden wir auch schon abgeholt und es ging los.

Nach ca. 15 Minuten Fahrt und Wechsel des Gefährts – in ein Größeres, das aber immer noch zu klein war – waren wir am Strand. Hier standen jetzt ca. 30 Leute die in Gruppen eingeteilt wurden und zu Schiffen geschickt wurden. IMG_8546

Nachdem wir mit etwas Verzögerung das Longtail-Boot bestiegen hatten ging es los. Eine muslimische Familie (drei erwachsene Frauen und zwei Männern) saßen direkt neben halbnackten, lauten Spaniern im sehr knappen Bikini und Badehöschen. Ein Bild, dass man wohl nicht so oft sieht. Vor allem die ältere Dame hatte damit während der Fahrt sichtlich zu kämpfen. =/

30 Minuten Fahrt zur wunderschönen Tuk-Insel, die nur bei Ebbe vorhanden ist und sich bei Flut unter Wasser befindet.

Bei der Anfahrt machten wir erst einmal groooooße Augen…

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… die noch größer wurden, als die Tourleiterin meinte – hier bleiben wir jetzt eine Stunde.

Das ganze sah an Land dann so aus (da war aber der größte Andrang schon wieder vorbei und ein paar Boote hatten abgelegt):

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Man konnte ein paar nette Fotos machen und das Schnorcheln war echt nett. Man glaubt gar nicht, dass trotz der vielen Menschen viele bunte Fischschwärme dort waren.

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Der nächste Stopp der 4-Insel-Tour war zum Schnorcheln vor Chicken Island. Auch hier waren viele Fische, die zum Teil sehr aufdringlich waren (die gelb-grauen!) und Nicole sogar zwei Mal gezwickt haben.

Gleich danach gab es Mittagessen – Reis mit einem verdammt scharfen Hendl-Curry und Tofu-Gemüse-Geschnetzeltem, danach Obst.

Weiter ging es zur dritten Insel – auch hier war viel los (die ca. 30-50 Boote haben anscheinend alle genau die gleiche Route), doch man bekam ein paar Fotos ohne Leute hin.

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Der letzte Halt war am berühmten Railey Beach. Die Felsformationen sind echt toll – überlaufen war es hier aber genauso wie auf den Inseln.

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Um etwa 16 Uhr waren wir wieder zu Hause und stellten (wenig überrascht) fest, dass wir uns beide einen ordentlichen Sonnenbrand geholt haben.

Wir gingen nochmals auf den Nachmarkt, wo uns das Essen aber nicht wirklich überzeugte – viele “Köstlichkeiten” für Abendteuerlustige, aber wenig “normales”. Also setzten wir uns noch in ein Restaurant um unseren Hunger zu stillen und die dort angebotenen Roti (eine Art Bätterteig-Palatschinke?) zu kosten.

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