Am nächsten Tag ging es gleich mit einem guten Frühstück (Omelett, Kuchen, Brot, Marmelade. frischen Früchten usw..) los. Danach brachte uns ein Massai mit Pumpgun am Rücken den Koffer zum Auto. Vom Speer zum Gewehr- was ist denn in der Nacht vorgefallen?
Gleich zwei Autominuten außerhalb der Lodge ging der Tag tierisch gut los. Ein paar Garzellen hüpften vor unserem Auto herum und Paviane ließen sich beim Frühstücken beobachten.
Leider war es das auch schon für den Tag, denn Macha (unser Fahrer) erklärte uns, dass heute nur die Weiterfahrt zur nächsten Lodge angesagt ist. Am Weg offenbarte er uns noch, dass wir am Weg noch bei ein paar Geschäften stehen bleiben könnten um uns wegen Souvenirs umzusehen. Wir lehnten dankend ab. 10 Minuten später erklärte er uns, dass er für jeden Stopp – auch wenn wir nix kaufen – einen “Punkt” bekomme und am Ende des Monats unter allen Guides ein Motorrad verlost wird (je nach Punktestand hat man bessere oder schlechtere Chancen). Wir sind also in 3 so blöde Shops gegangen, sind 3 Mal von nervigen Verkäufern verfolgt worden (good price, support us, wanna buy this, wanna buy that?) – abgesehen davon hat es auch nicht schönes gegeben. Dafür durften wir uns von Macha ein wehleidiges “hoffentlich bekomme ich einen Punkt” (vermutlich in Anspielung darauf, dass wir nichts gekauft haben) anhören.
Wenn man hier mit dem Auto unterwegs ist winken einem die Massai und Kinder am Straßenrand immer. Viele Kinder kommen sogar aus der Hütte angelaufen um zu winken. Natürlich möchten sie, dass man stehen bleibt und ihnen Dollar gibt. Die Leute sind hier wirklich sehr arm. Wir beobachten viele, wenn sie Wasser mit einer Stange auf der Schulter oder mit Schubkarren einen langen Weg transportieren oder Holz tragen. Da wir jeden Tag eine Lunchbox bekommen, begannen wir also unsere Nachspeisen, Getränke und einfach die Dinge die uns zu viel sind, in einer Box zu sammeln um sie dann den Kindern schenken zu können.
Hier leben die Massai und so sehen sie aus: (Ja, er kommt gerade mit dem Speer auf mich zugelaufen, aber er hat dabei gelacht.)
Wir stoppten noch beim Mechaniker um wieder einmal einen Reifen zu reparieren und bei einem schönen Aussichtspunkt.
Unser Vehikel!
Endlich in der Lodge angekommen, waren wir sehr positiv überrascht, denn die Anlage der Endoro Lodge war sehr nobel und sah wunderbar aus. Bei der Rezeption erklärte man uns, dass wir den Angestellten nicht einzeln Trinkgeld geben sollen, sondern dass wir es am Ende in die Trinkgeldbox schmeißen. Das wird dann aufgeteilt und es ist gerechter. Doch die Massai die unser Gepäck wieder aufs Zimmer brachten fanden das Teilen gar nicht so toll und bestanden auf ihr Trinkgeld, denn sie verließen unser Zimmer einfach nicht, egal wie lange wir auch die große Terrasse bestaunten.
Nicht schlecht oder?
Zum Abendessen gab es ein Buffet mit unglaublich leckeren Nachspeisen. Die restliche Küche ist nicht so wirklich berauschend, aber essbar. Man beachte die Tischdecke!
Jambo !Macha versucht halt sein Glück soll nicht das schlimmste auf eurer Reise sein das man zum Shopping animiert werden soll.Euer Vehikel sieht toll aus (wünsch euch immer Luft in den Reifen). Die Unterkunft ist ja der Hammer, hm Nachtisch .Die haben vielleicht mit teilen nicht so gute Erfahrungen und was man hat ,hat man 😉 .Schöne Träume …….