2.+3.8 Unsere letzte Safari Erlebnisse

Heute war Macha sogar noch besser drauf, denn wir starteten sogar noch eine halbe Stunde später. So happy und gut gelaunt haben wir ihn noch nie gesehen. Sogar beim Frühstück war er schon richtig gesprächig – zumindest für seine Verhältnisse.

Für heute stand noch eine kürzere Serengeti Safari auf dem Programm und dann die weiterfahrt zur nächsten Unterkunft, gleich beim Nationalpark Lake Manjara.

Es dauerte nicht lange und wir entdeckten wieder einige Tiere, unteranderem Löwen- genaugenommen ein Pärchen. Sie lagen eng beisammen im hohen Gras. Ganz unbeobachtet beschlossen sie wohl, die Kinderplanung in Angriff zu nehmen. 😉
Der Löwe machte sich also bereit. Da ich die Videokamera noch nicht aufgedreht hatte, verpasste ich es das Liebesspiel zu filmen, denn kaum ging es los- war es auch schon wieder vorbei. Alex knipste aber trotzdem ein Foto.

Nach dem Akt, kuschelte sich das Weibchen an den Löwen, während er nur triumphierend in die Kameras blickte. Auch der zweite Durchgang, verlief genau so geschwind.

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Wir wollten die zwei Turteltäubchen also wieder alleine lassen und weiterfahren, doch leider vergruben wir uns beim Wenden so sehr im Matsch, dass wir ewig nicht herauskamen. Ganz toll- genau vor den Löwen passiert uns so etwas. 😮
Macha brachte uns auch mit Allradantrieb nur sehr schwer heraus.

Bei der Weiterfahrt sahen wir wieder eine große Gnuherde am Straßenrand stehen- diesmal überquerten sie die Straße Gott sei Dank aber nicht.

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Durch den Regen mussten wir heute einige große und teilweise auch tiefere Lacken durchqueren. Jedes Mal hielten wir die Luft an, ob wir es wieder rausschafften, denn hier wollten wir wirklich nicht aussteigen.

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Auf dem Weg raus aus der Serengeti sahen wir endlich Strauße in Action, denn sie liefen mit einem ganz schönen Tempo über die Straße. Außerdem trafen wir auch eine Wildkatze, die wir bislang noch nicht entdeckt hatten. Vielleicht ein Luchs?

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Heute begann es schon zu Mittag bedrohlich nach Regen auszusehen. Auf der einen Seite Sonne, auf der anderen “Staubwolken”.

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P1020094Beim Ausgang der Serengeti mussten wir leider sehr lange auf die Ausreisebestätigung warten. Bunte Eidechsen, Affen und die vielen bunten Vögel vertrieben uns aber gut die Zeit und wir wunderten uns mal wieder über die Touristen die auf einer Safari nur ein Tablett oder Handy mithaben, um damit Fotos zu machen. =/ Faszinierend und sehr häufig!

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Der Weg von der Serengeti zum Lake Manjara dauerte eine ganze Weile, doch es gibt unterwegs immer wieder etwas zu entdecken. Z.B. einen Mann in einer kleinen Stadt, der direkt aus einem riesigen Pepsi –Schiff-Container heraus, seine Pepsi Flaschen verkaufte. Hinter ihm tausende Flaschen
Die Unterkunft war diesmal wieder ein richtiges Zelt, mit angebautem Badezimmer – aber sehr schön. Auch die Angestellten waren äußerst nett. P1020101P1020102

Am nächsten Tag ging es um 08:30 los mit der kurzen Fahrt zum nahe gelegenen Lake Manyara Nationalpark. Beim Eingang gab es Internet!!!, das sie jedoch nach ca 10 Minuten abdrehten, nachdem ich zu lange per Whatsapp mit zu Hause telefoniert und nichts gekauft habe.

Lake Manjara ist anders, als die anderen Nationalparks in denen wir bereits waren, denn hier ist es sehr waldig und sieht eher wie ein Dschungel aus. In den ersten 2 Stunden waren die Highlights ca 200 Affen – sonst gab es nicht viel zu sehen.

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Danach machten wir beim Hippo Pool einen Halt, wo jedoch mehr Störche, Zebras und Gnus als Hippos vor Ort waren. Wir erklärten Macha, dass wir in Österreich auch Störche haben, die in den Wintermonaten nach Afrika auswandern.

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Der Nationalpark (wie der Name schon sagt) zum Großteil aus einem See besteht auf dem sich viele, viele  Flamingos tummeln. Leider kommt man dem See nicht sehr nahe-besser jedoch für die Tiere die sich dort herumtreiben. Wir machten früh Mittagspause und plauderten mit Macha über die Ehe. Wir fanden heraus, dass er verheiratet ist, zwei Kinder hat und trotz seines jungen Aussehens schon laaaange verheiratet ist, solange dass er sich nicht mehr erinnern kann wann das alles losging. Die Jahre, die man verheiratet sein muss, bevor man sich wieder scheiden lassen kann, kamen aber wie aus der Pistole herausgeschossen- 20 Jahre sind es, falls es euch interessiert. Die Mädchen heiraten mit 14 oder 15 und er fand es etwas seltsam, dass wir erst jetzt heiraten und das man sich jederzeit wieder scheiden lassen kann.

Nach dem Mittagessen sahen wir dann noch Elefanten die durch den Wald streiften und ganze Bäume und Sträucher in sich hinein stopften. Auch Giraffen bekamen wir noch sehr nahe vor die Linse – ein gelungener Abschluss!

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Danach ging es “heimwärts” richtig Arusha. Beim Hotel angekommen wollte sich MAcha unbedingt!!! einparken. Obwohl wir schon direkt vor dem Hotel standen und einfach rausspringen hätten können, wollte er unbedingt einen Parkplatz, der nicht vorhanden war. Die Straße war total blockiert und man stellt sich vor, eine Limousine will auf der alten, nicht verkehrsberuhigten Mariahilferstraße in einen 90Grad Schrägparkerparkplatz einparken, der noch nicht vorhanden ist. Im Auto war es sau heiß und wir schlugen mehrmals vor einfach auszusteigen. Aber nein, Macha schrie 2 von den Angestellten zu, dass sie ihre Autos wegfahren sollen und parkte sich dann schlussendlich mit 4mal reversieren ein! GESCHAFFT! 🙂

Das Hotelzimmer unterschied sich nicht viel von dem bei der Ankunft. Hungrig gingen wir in das dazugehörige Restaurant und bestellten eine Karottensuppe, Spaghetti Bolognese und etwas mit Rindfleisch. Während die Leute auf den anderen Tischen Kartenspielten warteten wir und tratschten über die Safari. Als die Leute das Spiel nach 1 Stunde(die wir bereits warteten) unterbrachen, weil sie die Vorspeise serviert bekamen, wussten wir dass die eigentlich nicht zum Spielen, sondern zum Essen hier sind. Nach weiteren 30min. kam endlich die Suppe- sehr lecker und eindeutig frisch und nach weiteren 30 min. dann die Hauptspeise- P1020166ebenfalls lecker und frisch. Wir verputzten alles sehr schnell und beneideten die gut ausgerüsteten Kollegen am Nachbartisch.

Mahlzeit!IMG_1651

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