Weiter nach San Ignacio- einer Stadt im Dschungel. Belize am 11.-13.01.13

In den letzten Tagen waren wir ein bisschen schreibfaul! Tut uns leid, dafür haben wir schon fleißig Bilder und Geschichten für euch gesammelt.  Smiley

Am 11.01. haben wir nicht besonders viel gemacht. Eigentlich hatten wir geplant eine Ruine im Süden zu besuchen, aber da sich die Busfahrten dorthin als seeeeehr kompliziert erwiesen, ließen wir es sein und lümmelten statt dessen am Strand herum und tranken viele leckere frischgepresste Wassermelonen-, Peanutbutter-, Ananas-, uvm. smothies und säfte Smiley

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… mit einem ganz ansehnlichen Ausblick…

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Am 12.01 machten wir uns von Placencia auf nach San Ignacio, einem Dorf, das vom Dschungel und vielen Mayaruinen umgeben ist.

Vorbei ging es mal wieder an einer Anlage in Placencia für die Reichen der Reichen (meist Amerikaner) in Pension, die sich hier niederlassen. Natürlich ist ein eigener Anlegeplatz für das Schiffchen selbstverständlich, weswegen durch die Anlage ein kleiner Fluss fließt.

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Unsere Unterkunft (Foto unten – direkt hinter dem Busch) in San Ignacio fanden wir super schnell zu Fuß, dank den netten, hilfsbereiten Taxifahrern die einem gerne Auskunft geben.

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Wir packten nicht einmal aus und machten uns sofort auf den Weg zu der Ruine Cahel Pech, die direkt am höchsten Punkt des Ortes ist.
Die Sonne brennte auf uns herunter und die Luftfeuchtigkeit war so hoch, dass wir uns für ein Taxi entschieden. Gut so, denn die Steigung hier schaffte sogar das Taxi nur mit Müh und Not. Cahel Pech war ein netter Nachmittagsausflug. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die Mayas ihre Toten (außer Herrscher) im eigenen Garten vergruben oder sie in der Hauswand einmauerten. Erstauntes Smiley

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Wir entschieden uns also für den Herrscherposten und machten uns im “Tempel” gemütlich

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Am Abend versuchten wir eine günstige Tour für die nächsten Tage zu organisieren. Im Internet waren wir nicht so erfolgreich, weswegen wir uns für den direkten Weg entschieden und einige Tourbüros besuchten. Leider änderte sich der Preis überhaupt nicht und verhandeln ließ niemand mit sich. Für den Transport, eine Jause und den Besuch einer Höhle oder einer Ruine wird hier schnell mal 80-150US$/Person (Halbtagesausflug) verlangt. Viel zu viel wie wir fanden, denn wir sind hier schließlich in Mittelamerika und nicht in New York oder einer anderen teuren Stadt Amerikas.
Schnell wurde die Liste der Dinge die wir machen bzw. besuchen wollten gekürzt und wir entschlossen uns am nächsten Tag erst einmal eine Ruine in der Nähe ( mit dem Bus für 1,5€) zu besuchen.
Wir schlenderten durch die Stadt, ich trank meinen Wassermelonensaft (süchtig!) und wir entdeckten interessante Wahlwerbung. Daumen hoch Kostengünstig und ausreichend! (Ob der Mistkübel der richtige Ort ist, bezweifle ich noch )

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Die Nacht war wieder wenig erholsam. Die meistgehassten Tiere auf unsere Reise (HÄHNE!) duellierten sich mal wieder mit Hunden die anscheinend keinen Schlaf brauchen. Meine ganzen verspeisten Hühnchenburritos sind anscheinend nicht Warnung genug!
Beim Frühstück lernten wir die andere Gäste kennen. Alle sind 40+ und zwei von ihnen wohnen hier vorübergehend, während sie auf der Suche nach einem Grundstück sind. Sie gaben uns den Tipp, noch andere Reisende zu finden und ein Auto mit Allradantrieb zu mieten. Trotzt den hohen Miet- und Spritpreisen wäre das noch immer günstiger als eine Tour. Wir dachten also darüber nach und machten uns auf zum Bus. Wir verpassten leider den Bus um 9Uhr, woraufhin sich unendlich viele Taxifahrer auf uns stürzten und uns einreden wollten, dass wir bestimmt keine Stunde warten wollen! Für “nur” 25BZ$ wollten sie uns bis zur Ruine hochführen (Fähre inkludiert). Wir überlegten nicht lange und nahmen den Bus eine Stunde später. 4BZ$ statt 25BZ$! Die Fähre ist sowieso gratis Zwinkerndes Smiley
Die Fähre war spitze! Sie ist eine von nur noch sehr wenigen handbetriebenen Fähren.

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Wir mussten wieder bergauf marschieren! Außer Atem kamen wir bei der Ruine Xunantunich an. WOW!!! Die Ruine war riiiiiieeeeeesig!

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Wir bestiegen zuerst eine der niedrigeren Ruinen. Auch hier spielten wir mal wieder Herrscher und Herrscherin Smiley

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Am Hügel zwischen der kleinen und er riesen Ruine standen zwei Soldaten, die mit einem Gewehr vor ihrer eigenen Handykamera posierten! Sarkastisches Smiley

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Wir erkundeten die große Ruine und saßen dann für etwa eine Stunde ganz oben, aßen unseren Bananenkuchen und genossen die Aussicht. Smiley

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Auch von der Seite hatte der Tempel etwas zu bieten.

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Zurück bei der Busstation erfuhren wir, dass der Bus wohl erst in 45 Minuten kommen würde und so setzten wir uns auf die Bank, wo wir gleich von einem jungen Mann und einem Buben angesprochen wurden. Der Bub war von Alex Uhr fasziniert und wollte wissen was die alles kann – ob sie wasserdicht ist und was weiß ich alles noch. Mit dem jungen Mann plauderten wir noch über dies und das. Unter anderem erzählte er uns, dass man die Taxifahrer dafür anzeigen könne, dass sie Touristen höhere Preise verrechnen, und dass die Häuser der Zugewanderten anders aussehen (er deutete auf ein großes gemauertes Restaurant – “like that!”) als die Holzhäuser der Einheimischen. Als wir über die Geräusche in der Nacht sprachen, die einen wach halten, war er ganz verwundert dass es bei uns keine Hähne gibt, die die ganze Nacht krähen (“Are there no roosters where you come from?”). Als Alex meinte “People should eat more chicken!” (“Die Leute sollten mehr Huhn essen”) lachte er sich weg. Smiley mit geöffnetem Mund

Wie er uns sagte arbeiten die Leute hier um was zu essen und ein Dach über dem Kopf zu haben, und dann sind sie auch schon glücklich. Da sieht man mal wie wenig es braucht und wie verwöhnt wir eigentlich sind.

Ein Gedanke zu „Weiter nach San Ignacio- einer Stadt im Dschungel. Belize am 11.-13.01.13

  1. Hola,beneide euch all diese Maya Städten zu erkunden(für die Mauerbestattung bräucht ma a Kettensäge aber der Garten hat Potenzial.)MACHT EUEREN HAHN GLÜCKLICH UND KAUFT IHM EIN PAAR HENNEN (Papa sagt auch mit zwei Fraun im Haus hätt er nichts zu melden-)Seit Kuba zieht euch woll keiner mehr über den Tisch .Viel Spass noch!

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