Tempel, Tempel und noch mehr Tempel! Angkor Wat am 29.04.2013

Heute hieß es früh aufstehen, denn wir haben mit unserem Tuk-Tuk Fahrer ausgemacht, dass wir den Sonnenaufgang erleben wollen. Er holte uns pünktlich um 5 Uhr ab und wir machten uns auf den Weg.

Vorab sei gleich noch erwähnt, dass wir viel zu viele schöne Fotos gemacht haben (mehr als 500) und die Auswahl schwer war… Im Folgenden wurde versucht sich immer auf ein paar wenige pro Tempel zu beschränken Smiley

Beim Tempel angekommen erspähten wir schon die Menschenmassen, die das gleiche vorhatten. Leider gab es keine spektakuläre Verfärbung des Himmels – nett war es aber schon!

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Wir fuhren gleich weiter (den Tempel selbst hatten wir ja bereits am Vortag erkundet) zu Angkor Thom, genauer dem Bayon Tempel. Wir waren so früh dort, dass wir die ersten waren und eine angenehm private Runde durch den – wie wir ihn nannten – Smiley-Tempel machen konnten. Es grinsen einen von allen Seiten große Steingesichter an – Super! Zwinkerndes Smiley

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Unserem Fahrer gefiel unsere Kamera sehr gut (er erzählte uns, dass er leider keine hat) und so bot er bei jeder Gelegenheit an Fotos von uns zu machen. Im Gegensatz zu den meisten Leuten (vor allem die mit den großen Spiegelreflexkameras!!!) waren die Fotos sogar fast immer gut!

Weiter ging es bei ein paar kleineren Tempeln und Statuen vorbei. Es war erst ca. 9 Uhr und wir schwitzten schon was das Zeug hielt – Wahnsinn die Temperaturen hier!

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Weiter ging es zu einem Tempel – Preah Khan -, den unser Fahrer uns zusätzlich zur ausgemachten Route “angeboten” hat – Gott sei Dank, denn der war echt toll. Der Hauptweg durch den etwas verfallenen Tempel war mit Touristen gefüllt, die jedoch freundlicherweise auch dort blieben Smiley

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Das Highlight befand sich am gegenüberliegenden Tempeleingang – ein riesiger Baum, der die Mauer überwachsen hat.

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Langsam wurde die Hitze unerträglich und die kurzen Tuk-Tuk Fahrten zwischen den Tempeln waren zwar angenehm, aber viiiieeel zu kurz. Wir sahen uns noch zwei kleine nette Tempel an (Thommanom und Chau Say Thevoda) bevor es zum Mittagessen ging.

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Der letzte kurze Stopp den wir noch vor dem Essen machten – Ta Keo – war nicht mehr als aufeinander gestapelte Steine und wurde auch noch gerade von Baugerüsten umgeben. Man hätte auf den Tempel hinauf gehen können, aber das haben wir uns in der Hitze dann erspart.

Unser Fahrer wollte uns noch vor dem Essen auf die Preise vorbereiten und meinte: “Gestern habe ich euch zu einem billigen Einheimischen-Lokal gebracht, aber hier sind alle Restaurants leider etwas teurer.”. Wir rechneten schon mit 15US$ pro Person, waren dann aber von den “teuren” Preisen doch positiv überrascht. 5-6$ für recht ordentliche Portionen waren akzeptabel – dafür dass es bei den Tempeln sehr touristisch zugeht.

Am Weg zum Restaurant fuhren wir am Eingang zu Ta Prohm – dem bekannten Dschungel-Tempel – vorbei. Genau genommen suchte sich unser Tuk-Tuk im Schritttempo einen Weg durch die von Tourbussen, Autos, Tuk-Tuks und Menschen verstopfte Straße.

Als wir nach dem Essen wieder kamen war zwar immer noch viel los, aber bei weitem nicht so viel wie noch eine Stunde vorher. Sowohl Kinder als auch Erwachsene versuchten beim Eingang den Touristen alle möglichen Dinge anzudrehen – von Postkarten über Getränke bis hin zu T-Shirts war alles zu haben.

Wir schafften es zum Tempel und waren überrascht! Kräne und Baugerüste prägten hier das Bild. Wir hatten bereits im Vorfeld gehört, dass die berühmten Bäume, die die Tempelanlage überwuchern die Konstruktionen langsam aber kontinuierlich zerstören. Leider waren wir ein paar Monate zu spät und es wurde schon fleißig am Erhalt der Tempel und dem Entfernen der Bäume gearbeitet.

Es fanden sich dann noch an den äußeren Mauern einige interessante Anblicke…

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… und auch im Inneren gab es noch ein paar Bäume zu bestaunen.

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Mittlerweile hatte es etwa 40 Grad – im Schatten – und wir waren schon etwas mitgenommen. Der nächste Tempel – Banteay Kdei – konnte uns nicht wirklich überzeugen. Mittlerweile sahen aber schon alle Tempel etwas ähnlich aus und so gingen wir eher flott durch. Begleitet wurden wir hier von Kindern die uns Postkarten anboten: “Postcards. 10 for 1: One, Two, Three, Four,…”. Sie sind ja schon irgendwie alle lieb, aber auch arm, dass sie hier in der Hitze arbeiten müssen.

Wir waren mit unseren Kräften gegen 3 Uhr am Ende. Ein kleiner Tempel (Prasat Kravan) lag noch am Weg und danach ging es wieder nach Hause.

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Wir waren froh den Tag gut überstanden zu haben und das tollste war, dass wir die Touristenmassen umgangen sind und fast überall Bilder ohne oder mit nur wenigen Menschen darauf bekommen haben. Es war echt ein tolles Erlebnis all die Tempel gesehen zu haben.

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