Mit unserem mexikanischen Ferrari um die Insel. Herbie und wir in Cozumel 27.-28.1.

Natürlich herrschte, nach den drei Tagen Schlechtwetter und Supersturm während unserem Tauchkurs, am Tag unserer Abreise strahlender Sonnenschein ohne ein Wölkchen am Himmel.

Leicht genervt Verärgertes Smiley und noch etwas erschöpft vom Kurs, fuhren wir am 27.1 nördlich weiter Richtung Playa del Carmen. Uns erwartete ein super schöner, weißer Strand mit türkisblauem Meer, viele krebsige Touristen, die sich im Sand wälzten und unzählige Souvenirstände und Restaurants mit sehr aufdringlichen Verkäufern.

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Unsere Fahrt ging jedoch gleich weiter zu einer Insel gegenüber von Playa del Carmen. Wir erwarteten eine ähnliche Fähre wie nach Caye Caulker, doch statt dessen legte ein Bootal für ca. 500Personen an. Erstauntes Smiley

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Die Fahrt war alles andere als lustig, denn obwohl das Schiff groß war, war der Wellengang höher und es schaukelte uns heftig hin und her. Der krebsrote Amerikaner vor uns, mit seinem Mojito in der Hand und sicher schon einem ganzen Liter intus, sah in etwa so aus: Krankes Smiley ! Wir waren gerade konzentriert darauf dem Amerikaner im Fall der Fälle ausweichen zu können, als plötzlich Musik losging und ein Mexikaner mit seiner Freundin und jeweils einem Instrument stimmungsvolle Musik mit vollem Körpereinsatz verkauften (zu Playbackmusik Zwinkerndes Smiley).
Natürlich gingen sie danach mit einem Körbchen und ihrer CD herum.

Bei der Anlegestelle erwartete uns das wohl kleinste Förderband der Welt, auf welches unsere Koffer geladen wurden. Als es angeworfen wurde scherzte ich noch: “Super, wir stehen auf der falschen Seite, das dauert bestimmt eeeeewig!” Als es dann nicht schneller wurde, mussten wir einsehen, dass es sich wohl um das aller aller langsamste Förderband weltweit (Ja – als Weltenbummler können wir das behaupten). Gegenüber stand ein Mexikaner mit Cowboyhut (Foto rechts). Er fiel uns schon in der Fähre auf. Am Förderband klopfte er auf jeden Koffer, der ihn passierte. Es handelte sich dabei nicht um einen liebevollen Klaps,…auf manche Koffer drosch er richtig drauf. Ahnungsloses Smiley Die Fährenfahrt hat wohl bei vielen ihre Spur hinterlassen.

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Weiter ging es ins Hostel. Wir freuten uns über das riesige Zimmer mit zwei Doppelbetten, einer richtigen Decke (Palmendach ist zwar schön, lässt aber Moskitos, Kälte und Feuchtigkeit durch.) und über das eigene Bad mit Warmwasser (an den meisten Tagen,…wie wir in den nächsten Tagen feststellen sollten.)

Wir stürmten den großen Supermarkt und deckten uns mit Obst, Gemüse, noch mehr billigen Gewürzen in weiser Voraussicht auf Neuseeland und Abendessen für die nächsten Tage ein.

Dann marschierten wir, im Zickzacklauf an den nervigen Souvenirverkäufer vorbei, erkundigten uns bei einem Tauchshop und einer Autovermietungszentrale. Die Autovermieter von Isis Rental waren super lieb. Es wird von zwei älteren Herrschaften betrieben und das Büro sieht aus wie ein Spielwarenladen, da die Oma auf den kleinen Enkel aufpasst. Ein süßes Mädchen, bei dem wir wieder Vermutungen anstellten, was Johanna, unsere kleine Nichte, wohl schon alles kann Smiley

Die Sonne ging über einem Kreuzfahrtschiff unter und wir machten uns an die Arbeit und kochten etwas leckeres in der Gemeinschaftsküche.

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Am nächsten Tag standen wir wieder früh auf und entschieden uns dafür einen mexikanischen Ferrari zu mieten.
So wird er liebevoll von den Leuten hier genannt.

Darf ich vorstellen: Herbie mexicano und sein Bändiger!!!

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Herbie hatte so seine Eigenheiten. Das Lenkrad schlackerte beim Geradeausfahren, das Handschuhfach sprang immer auf und die Bremse hielt ihn nicht wirklich zurück,…aber in Mexiko geht ja alles etwas langsamer…auch das Bremsen Zwinkerndes Smiley

Wir verließen die Stadt schnell und ohne Probleme um zu einer der zahlreichen Schnorchelstellen die wir uns herausgesucht hatten u gelangen. Nach einer kurzen Fahrt sahen wir jedoch schon einen Strand Club der erst danach kommen sollte. Wir waren verwirrt, da wir an nichts vorbeigefahren sind, was irgendwie etwas hätte sein können. Also drehten wir erst mal um und probierten es erneut. Wir fanden eine Straße die direkt am Meer entlang führte und nach einigem Suchen auch unseren Schnorchel-Spot. Wir parkten das Auto bei einem Restaurant+Schnorchelshop (die nur für Flossen 15US$ wollten!!!) und machten uns mit unserer eigenen Ausrüstung (mit Badeschuhen und ohne Flossen) inklusive Kamera auf den Weg. Der Einstieg war eine unscheinbare Stelle.

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Wir wagten uns ins Wasser und waren begeistert, aber seht selbst und sucht die Fischchen, die sich am Foto irgendwie sehr gut tarnen…

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Meine Top 3: blauer Fisch mit neonblauen Spots; Schwarzer Fisch mit neongelben Streifen und ein eckiger Fisch der sich verdammt gut tarnteSmiley mit geöffnetem Mund

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Eine Unzahl an Fischen und Korallen machten das Schnorcheln zu einem tollen Erlebnis. Wir stiegen nach etwas mehr als einer Stunde knapp vor dem Schnorchelshop wieder aus dem Wasser und gingen zu unserem Flitzer um etwas zu futtern.

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Die Fahrt ging weiter Richtung Süden,…

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….wo sich ein künstlicher Strand mit Beach Club, an den anderen reiht. Zwischendurch kreuzte ein Nasenbär (?) unseren Weg. Smiley

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Die Ostküste bot ein komplett anderes Bild. Teils Stein- teils Sandküste und mehr Abgeschiedenheit prägen hier die Landschaft.

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Nachdem wir auch die laaaangsamen, mexikanischen Tankwarte kennen gelernt hatten (man muss aufpassen, dass sie die Anzeige auf Null stellen Zwinkerndes Smiley) und uns den Luxus gegönnt hatten, mit dem Auto unsere Einkäufe nach Hause zu fahren, mussten wir uns auch schon wieder von unserem Herbie verabschieden.

Ein Gedanke zu „Mit unserem mexikanischen Ferrari um die Insel. Herbie und wir in Cozumel 27.-28.1.

  1. NaJa – die Fischlein sind lieb, die Gegend ist nett aber zum seufzen und zum träumen habt ihr mich mit den beiden Fotos des VW-Käfer 1303 – könnte aber noch ein 1302er gewesen sein, gebracht.
    Wenn er auch noch grün wie mein erstes Auto (1302S) gewesen wäre hätte es mir vermutlich die Sicherungen durchgebrannt.
    Einer der schönsten Berichte (bis jetzt) 😉
    Meine Gedanken sind beim Kä.. ehhhhh bei Euch meinte ich natürlich!
    @lf

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