Let’s make some Bubblesssss… Tulum am 21.-25.01.13

Am 21. 1 ging es weiter nach Tulum. Alex der alte Frühaufsteher machte vorher aber noch ein paar hübsche Bilder vom Sonnenaufgang in Bacalar.

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Da wir bereits am Anfang einmal in Tulum waren, viel es uns nicht schwer uns zu orientieren (unter anderem auch, da es nur eine Hauptstraße gibt auf der sich das Leben abspielt Smiley )

Unsere Unterkunft: “Rancho Traquilo” (=Die ruhige Ranch) haute uns auf den ersten Blick gleich um. Wir wohnen im Dschungel…in einem kleinen,runden Häuschen mit Palmendach Flirten - Mann

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Lieb gell? Wie Robinson Crusoe und mit Moskitonetz über dem Bett, damit wir nicht ausgesaugt werden, …denn das Palmendach und die Holztür mit breiten Schlitzen luden die Blutsauger regelrecht ein.

Der Plan für Tulum stand. Heute wollen wir für morgen ein Auto mieten, sowie den Strand und eine Tauchschule besuchen. Am 22.1 mit dem Auto zur Ruine und am Nachmittag am Strand und von 23.-25.1 machen wir endlich unseren Open Water Tauchschein.

Wir fuhren also zuerst mit dem Taxi zum Tauchshop, bei dem wir am nächsten Tag den Kurs beginnen wollten. Der Besitzer war uns etwas unsympathisch, aber  sonst kam alles sehr vertrauenserweckend rüber. Wir hatten schon unsere Badesachen für den Strand dabei (die Tulumkarte sagte ca. 15min. Fußweg), stoppten vorher aber noch bei einer Autovermietungszentrale um nach einem Preis für ein Leihauto zu fragen. Wir erwarteten einen Preis zwischen 30-40US$, doch da alle kleinen Autos schon vermietet waren, hätte es 75-80US$ ausgemacht. Das war uns ein bisschen zu teuer und auch der zweite Händler machte uns einen ähnlichen Preis. Wir entschieden uns demnach, später lieber Bustickets für ca. 15€ Hin- und Zurück für 2 Personen zu kaufen.
Da die Sonne runterbrennte, freuten wir uns schon tierisch auf den Strand.
Als wir nach 15min. Weg das Ende der Straße noch lange nicht erkennen konnten, hüpften wir in ein Taxi und baten den Fahrer uns zu einem schönen Strand zu bringen. Zirka 10min. später kamen wir bei dem Strand an. Erstauntes Smiley

Wooooooooowwww… wie toll ist das denn???

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Ein breiter weißer, mehliger Sandstrand, türkisblaues, kristallklares Meer und ein blauer Himmel erwarteten uns und wir sprangen gleich mal ins wohl temperierte Karibikwasser. (ca. 27°C)

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Hier ist überall ein Hauch von Maya… während wir Burgen bauen,…werden hier Mayatempel gebaut. Smiley

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Nachdem wir einige Stunden am Strand herumgemmelten machten wir uns bei Sonnenuntergang auf dem Weg zur Busstation. Leider erfuhren wir dort, dass der Bus hin um 9Uhr fuhr, aber der Bus zurück erst um 15Uhr. Viel zu lange um bei einer Ruine zu sein. Wir sprachen mit einem Taxifahrer, der uns für Hin- und Retour den Mietwagenpreis sagte. Nein, danke…! Wir kauften mal nur das Hinticket und hofften darauf, dass sich mal wieder etwas ergibt.

Am Abend suchten wir etwas zu Essen. Als wir bei einem rieeeeeeeesen Dönerspieß vorbeigingen waren wir uns schnell einig- Was so gut riecht, kann nicht schlecht sein. Und wir behielten recht.

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Am nächsten Morgen verspeisten wir unsere inkludierten, frischgemachten Pancakes und fuhren mit dem Bus zur Ruine. Auf dem Hinweg fuhren wir an etlichen Cenoten vorbei. Auch rund um die Ruinen waren einige, doch leider hatten wir unsere Badesachen nicht dabei. Trauriges Smiley

Die Ruine war ganz okay, aber nach den bisher gesehenen eher etwas enttäuschend und so machten wir uns eine Stunde später mit dem Taxi wieder auf den Heimweg. Hätten wir gewusst, dass es hier so viele andere Dinge zu tun und zu sehen gibt, hätte sich das Auto ausgezahlt- aber es kann ja nicht immer alles wie am Schnürchen laufen. Zwinkerndes Smiley

Hier ein paar Bilder von den Ruinen:

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Wir bestiegen natürlich auch die höchste Ruine dort. Da die Treppen sehr steil sind und schon etwas abgegriffen und daher glitschig ist zur Hilfe ein Seil angebracht. Wir brauchen das natürlich nicht Zwinkerndes Smiley

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Am Nachmittag bereiteten wir noch alles für den Tauchkurs vor und kochten das erste mal seit unserer Abreise aus Wien mal wieder! Super! Smiley Die Gemeinschaftsküche ist riesig und wirklich gut ausgestattet.

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Am 23.01.13 war es endlich so weit: “Unser erster Tag des 3tägigen Tauchkurses stand vor der Tür.” Doch was war das??? Der Himmel war grau, die Sonne nicht zu sehen und während dem Frühstück begann es auch noch zu regnen. Zur Erinnerung: Wir sind in Mexiko und Regen bedeutet hier etwas anderes als bei uns- denn soviel Regen kommt bei uns den ganzen Tag nicht vom Himmel, was hier in einer Minute vergossen wird. 10Sekunden reichen aus, um komplett durchnässt zu sein. Dafür hält er meist auch nur 10min. hört dann auf und beginnt etwas später erneut wieder.

Wir zweifelten daran, ob das Schicksal uns erneut einen Strich durch die Rechnung machen will und waren stink sauer, dass es gestern noch über 30°C hatte und das gerade heute die Sonne nicht mehr zu sehen ist.

Wir beschlossen trotzdem zum Tauchcenter zu fahren, da wir den Kurs nicht zum zweiten Mal absagen wollten (erstes Mal war in Belize).
Dort lernten wir unseren Tauchlehrer, Hairo kennen. Ein super Typ, der einem Sicherheit gab und überhaupt nicht zu dem Kurs drängte. Er erklärte uns, dass wir sowieso nass werden und dass das Wetter die Sicht in der Cenote nicht beeinflussen wird.

Da er so vertrauenserweckend war entschieden wir uns für den Kurs. Zuerst sahen wir Kapitel 1-3 der Ausbildungs- DVD und danach fuhren wir gleich zur Cenote. Normalerweise werden die ersten Übungen im Pool gemacht, da das Hotelpool jedoch zu klein ist, fährt man zur Cenote bei der man die ersten Übungen sowie die ersten zwei Tauchgänge absolviert. Hairo erklärte jeden Schritt ganz genau, stellte uns die Ausrüstung vor und drängte uns überhaupt nicht. Wir lernten richtig IMG_9786zu atmen, bzw. die Weste so mit Luft zu füllen dass wir neutralen Auftrieb haben und im Wasser schweben. Wir füllten die Maske unter Wasser halb mit Wasser und pusteten das Wasser mit der Nase wieder auf. Sonst machten wir noch einige Übungen, kamen dann zum “Aufwärmen” (immer noch keine Sonne da) raus, wechselten die Tanks und machten unseren ersten Tauchgang. “Super cool!”, wie unser Tauchlehrer immer zu sagen pflegte.

So sah übrigens die Cenote von außen aus:

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Und so von innen. Das Foto hab ich aus dem Internet, da wir ohne Fotoapparat getaucht sind, dass hätte bei den Übungen gestört. Man taucht unter den Mangroven, deren Wurzeln einfach im Wasser enden. Wirkt sehr mystisch Smiley

An manchen Stellen, trifft Süß- und Salzwasser zusammen und es sieht ganz ölig aus, an anderen leuchtet die Sonne herein und man kann die Sonnenstrahlen im Wasser beobachten. Die Fische waren auch super, aber die Krebse waren die coolsten, da sie richtig blau geleuchtet haben.

Als wir aus dem Wasser stiegen, war es schon kurz vor 17Uhr und der Platz wurde voller. Eine Waschbärenfamilie roch die Tortillas im Holzhaus in dem 2 Männer wohnen die Schnorchel usw. verleihen und wartete auf die tägliche Fütterung.

Am Abend machten wir noch unsere Hausübung, wärmten die Reste vom Vortag, duschten heiß und fielen ruckzuck ins Bett.

Tag 2, des Kurses begann ähnlich. Wir schauten uns die letzten zwei Kapitel der DVD an, besprachen die Hausübung, fuhren zur Cenote, Hairo erklärte uns die nächsten Übungen und wir gingen ins Wasser.
Wir mussten z.B. unsere Maske unter Wasser komplett abnehmen und wieder aufsetzen, das Atemgerät aus dem Mund nehmen, wegwerfen, wieder einfangen und das Wasser rausblasen. Wir lernten Zeichen der Unterwasserkommunikation kennen und baten den anderen um die alternative Luftversorgung um im Fall der Fälle darauf vorbereitet zu sein plötzlich keine Luft zu haben. Wir legten unter Wasser die komplette Ausrüstung ab und wieder an, übten den Notaufstieg und und und.
Danach machten wir wieder eine Pause (diesmal wärmten uns eine Handvoll Sonnenstrahlen) und stiegen anschließend wieder in die Cenote um unseren zweiten Tauchgang zu starten. Wir schwimmten diesmal durch schwierigere Teile der Höhle bei der rechts und links Wände waren und über uns die Mangrovenwurzeln um “genaues Schwimmen und die Kontrolle über den Auftrieb” zu üben.
In der Tauchschule angekommen, mussten wir erst unsere Sachen reinigen und richtig lagern und fuhren dann nachhause. Wir waren fix und foxi schmissen uns unter die, heute leider kalte Dusche machten unsere Hausübung, aßen eine warme Suppe, wiederholten die Theorie um für die Prüfung vorbereitet zu sein und verkrochen uns unter der warmen Decke.

Tag 3 begann ziemlich beschissen. Es schüttete so schlimm, so etwas haben wir auch hier noch nie erlebt (und wir dachten schon einen heftigeren Regen kann es nicht mehr geben.). Wir entschieden uns dafür den Kurs abzubrechen und ihn an einem anderen Ort fortzusetzen, da wir sicher waren, dass unsere zwei geplanten Tauchgänge im offenen Meer bei dem Wetter sicher nicht statt finden werden.

Wir fuhren also mit dem Taxi (5Peso Regenzuschlag Smiley mit geöffnetem Mund ) zum Tauchshop und Hairo begrüßte uns mit den Worten: “We’ll get wet anyway!” (= Wir werden sowieso nass). Enttäuschtes Smiley “Meint der das jetzt ernst???”

Er erklärte uns, dass er schon bei der Basis angerufen hat und dass das Meer ruhig ist und die Sicht gut. Nass wird man sowieso, also kann man auch tauchen gehen. Wir zweifelten eine Weile (vor allem da es kalt war), ließen uns vorrechnen wie viel wir zurück bekommen würden (nur 50$ von 350$) und entschlossen uns dafür es einfach zu tun!

Wir schlüpften in unsere bereits nassen Badesachen und unseren Tauchanzug und fuhren zur Basis.
Ein Blick aufs Meer und uns war klar: “DAS WIRD UNGEMÜTLICH!”
Die Wellen peitschten hin und her und es schüttet wie aus Eimern. Als wir dann auch noch das Boot sahen, waren wir komplett am Boden.

Denn wir fuhren nicht mit einem neuen, großen Boot, bei dem man sich unterstellen konnte, sondern damit: (Foto aus dem Intenet von unserem Boot bei unserer Ablegestelle)

Wäre das Wetter wie auf dem Bild gewesen, … kein Problem, aber unsere Bootfahrt erinnerte eher an den Film: “Der Sturm!”
Wir ritten auf einer Welle, knallten auf den Boden, wurden hin und her geschaukelt, die Regentropfen fühlten sich wie Hagel an und der Wind lies einen frieren.
Einer der Taucher meinte: “Habt ihr das einmal gemacht, wir euch jede andere Bootsfahrt wie ein Klacks vorkommen.” Ja, sehr schön… aber darauf hätten wir dann doch verzichten können.

Wir waren auf jeden Fall seeeeeeeeeeehr froh, dass uns unser Tauchlehrer noch zwei Pillen gegen Seekrankheit in weiser Voraussicht reingedrückt hat.

Mit den Worten:”Let’s make some Bubbles (= Lasst uns ein paar Blubberbläschen machen)”(sagt unser Lehrer vor jedem Tauchgang) schmissen wir uns rückwärts, wie man es von den Filmen kennt, ins stürmische Wasser. Das Tauchen war genial. Unter Wasser ist alles so ruhig und viel wärmer als oben (~27°C). Beim ersten Tauchgang navigierte Alex mit dem Kompass und beim zweiten Ich. Wir schlugen uns sehr gut und machten wieder die Übungen mit der gefluteten Maske.

Entlang des Riffs gab es voll viele verschiedene, bunte Fische und witzige Korallen. Wir haben sogar einen Rochen gesehen. Smiley

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Wir haben noch viele mehr gesehen, aber da ich leider nicht weiß wie sie heißen, kann ich sie nicht googeln.

Nach dem letzten Tauchgang fuhren wir wieder zurück, räumten die Sachen ins Auto und fuhren im Anzug zum Tauchshop.
Wir duschten uns heiß bei der Pooldusche (herrrrlich) und siehe da… eine längst vergessener Freundin- die Sonne kam zum Vorschein. Leicht veräppelt verglichen wir die Hausübung und machten dann die Prüfung. Es war ein Test zum ankreuzen und wir bestanden mit Bravour. Wir sind einer der wenigen die keinen einzigen Fehler gemacht haben, meinten mehrere Tauchlehrer dort und Hairo überreichte uns stolz unsere vorläufigen Ausweise.

Gratuliert uns also heute zu unserem Geburtstag,…denn heute wurden neue Taucher geboren- bereit viele Bubbles zu machen Smiley

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Zuhause angekommen schlief ich gleich einmal eine Stunde, die Alex dazu nütze ein super leckeres Essen zu zaubern. Eine Kartoffel/ Süßkartoffel – Gemüsepfanne mit Fleisch. YUMMI!!! Da fühlt man sich gleich wie zuhause Smiley

Abschließend wollen wir uns noch bei Opapa und Omama für die gesponserte Ausbildung und die Tage in Tulum bedanken Smiley

Ein Gedanke zu „Let’s make some Bubblesssss… Tulum am 21.-25.01.13

  1. Hallo ihr zwei Bubbles ,das war wohl (der Sturm,dieFlut und die Tiefe auf einmal Action Filme Live und Gefühlsecht da könnt ihr später mal erzählen das alles hättet ihr auch erlebt)Natur pur und das alles zum Pauschalpreis eines Tauchscheins um 350 Dollar da kannst lange suchen um so ein umfassendes Paket zu erhalten.Ende gut alles gut! Glückwunsch zum Abenteuer Tauchschein!!!!!!

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