Im südlichsten Süden- Wasser von allen Seiten. Die Catlins, 7. und 8.3.2013

Nachdem wir beim Campingplatz ausgecheckt hatten, fuhren wir wieder Richtung Pingin-Strand, diesmal jedoch um die Albatrosse beim Fliegen über dem Parkplatz zu beobachten. Die Bedingungen waren perfekt – windig aber kein Regen. Leider kreisten die Vögel ziemlich hoch, was es schwer macht sie genauer zu erkennen. Vor Ort gab es auch viele Möven, die hier ziemlich groß werden, weshalb wir das ein oder andere Mal feststellen mussten, dass es gar kein Albatros war, den wir beobachteten.

Auf der Bergstraße zurück blockierte ein Auto die Straße. Drei Franzosen ist während der Fahrt ein Vorderrad abgerissen – ihnen ist Gott sei Dank nichts passiert. Das Auto, mit dem sie schon einige Probleme hatten wird aber vermutlich nicht mehr weiterfahren. Einen von ihnen nahmen wir in die nächste Ortschaft mit.

Wir fuhren weiter Richtung Süden um zu den Catlins zu kommen – einem Nationalpark mit schöner, rauer Küste, vielen Tieren und einigen Wasserfällen. Der erste Stopp war der Nugget Point, um den Leuchtturm un die Küste zu begutachten. Die in mehreren Reiseführern versprochenen Seelöwen, Robben und Seeelefanten kamen wir jedoch nicht zu Gesicht Trauriges Smiley

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Auf dem Parkplatz kam uns ein Flyer von einem Campingplatz zischen die Finger, der mit nur 5NZ$ pro Person inklusive gratis Internet warb, woraufhin wir beschlossen uns das einmal an zu sehen, da es sowieso am Weg lag und wir etwas erschöpft waren.

20 Minuten später stand unser Happy dann auch schon zwischen Hügeln, Schafen und Pferden auf einer Wiese im Nirgendwo und wir hatten das schnellste Internet das wir bis jetzt auf der ganzen Reise hatten und das zum gleichzeitig günstigsten Preis in ganz Neuseeland!

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Am nächsten Tag ging es weiter die Küste entlang. Das Wetter war auch schon am Vortag nicht berauschend, aber heute regnete und nieselte es durchgehend. Das war allerdings nicht unbedingt schlecht, da wir 3 Wasserfälle am Programm hatten und die somit viel Wasser führten. Alle drei (von oben nach unten: Purakaunui, Matai, McLean) waren schön und sehr unterschiedlich was es nicht langweilig werden ließ.

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Das eigentliche Highlight des Tages fand aber auf der Straße statt. Als wir gerade über eine unbefestigte Straße durch Weideland zu einem der Wasserfälle unterwegs waren, bot sich uns folgendes Bild:

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Eine Schafsherde ging vor uns mehr oder weniger gemächlich zur nächsten Weide, getrieben von unserem Auto galoppierten sie zeitweise. Einem Schaf wurde das anscheinend zu viel und es schmiss sich einfach die Böschung hinunter! Keine Angst, es war viel Gras und nicht besonders tief dort. Der Bauer, der hinter uns fuhr hat es mitgenommen Zwinkerndes Smiley

Die restlichen 523 Schafe fanden den Weg auf die neue Weise anscheinend von selbst. Gerade als die Straße wieder frei war und wir Gas geben wollten, flitzte ein Hund an uns vorbei, über die Straße und zu den Schafen um sie zusammen zu treiben. – Ein echt neuseeländisches Erlebnis Smiley mit geöffnetem Mund

Es ging weiter zu den weltberühmten Niagara Falls…

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… die nur auf dem Foto so klein wirken. In Wirklichkeit waren sie mindestens 10cm hoch! Zwinkerndes Smiley

Ein weiterer kleiner Spaziergang führte zum südlichsten Punkt der Südinsel, wo wir uns natürlich ein Foto mit dem Schild nicht nehmen ließen.

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Der letzte Stop des Tages wurde der Waipapa Point mit Lechtturm, wo wir dann endlich die Seelöwen sahen – und das aber Richtig. Am Weg zum netten Leuchtturm…

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… tummelten sie sich am Strand . keine 10 Meter von uns entfernt!IMG_3664

Die meisten schliefen, aber einer lieferte eine Show ab. Von Gebrüll, laufen, gähnen bis hin zu einem kleinen “Schaukampf” mit seinem Kollegen (worauf hin erst mal alle menschlichen Zuschauer ein paar Schritte zurück traten) zeigte er alles.

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Echt beeindruckend und respekteinflößend sind diese Tiere!

Unseren Stellplatz für die Nacht hatten wir uns im Highspeed Internet des Vortages herausgesucht. Um diesmal 7 Dollar gab es: eine wunderschöne alte Kohlegrube, die von dem Beitzerpaar als Teich- und Spaziergebiet mit Cafe/Retaurant betrieben wird (Fotos siehe unten) und ine heiße Dusche im Haus der netten Gastgeber (gratis)!

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Ein Gedanke zu „Im südlichsten Süden- Wasser von allen Seiten. Die Catlins, 7. und 8.3.2013

  1. Gratuliere ;nach dem Kap Horn seit ihr auf dem südlichsten bewohnten Teil unserer Erde gelandet.Die Wasserfälle sind wunderschön und eure tierischen Weggefährten sind von wollig bis drollig super Darsteller(die Robbe sieht aus wie der Sammy wenn er zufrieden mit sich und der Welt in der Sonne liegt).Das alte Kohlengruben Quartier sieht romantisch aus mit dem kleinen See.

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