Die letzten drei Tage auf Aitutaki war das Wetter sehr wechselhaft und so waren wir froh den Lagoon Cruise noch am Samstag gemacht zu haben. Wir verbrachten den Großteil der drei Tage in unserem Bungalow oder auf der Terasse – was dank der tollen Lage und Aussicht nicht unbedingt schlecht war
Es gab noch den ein oder anderen Sonnenuntergang zu beobachten und die Kamera funktionierte auch hin und wieder – mit mehr oder weniger Funktionen zur Auswahl.
Am 17. ging es wieder zum Mini-Flughafen und mit dem Miniflugzeug von der Mini-Insel zur ein bisschen weniger Mini-Insel – nach Rarotonga.
Wie man schon am Foto sieht, war am Abflugtag beinahe keine Wolke am Himmel zu sehen. Eh klar…
Abgeholt wurden wir noch 30min. Verspätung von einer richtigen Inselianierin. Die Unterkunft war keine Augenweide, aber dafür schonte sie den Geldbeutel. Der Standort war dafür umso toller, denn entlang der ganzen Straße gab es Obststände… YUMM!
Nachdem wir uns einen Scooter ausgebort haben und einen Tauchgang für den nächsten Tag reserviert haben (kleiner Discount für Backpacker bei “Dive Rarotonga”) schlugen wir bei den Obstständen zu. Wir nahmen alle exotischen Sachen die es gab und freuten uns über den günstigen Preis.
Im laufe des Tages kamen noch eine Papaya (heißt hier: “Paw Paw”) , ein Haufen Sternenfrüchte und Passionsfrüchte dazu. Wir verfielen in den Obstrausch
Nach einem Stadtbummel um der Suche nach einem Geschenk für unsere Singapur Gastgeber, landeten wir wieder bei unserem Inder Wieder sehr sehr lecker.(gleich gegenüber vom Markt “Raviz Indian Restaurant”.)
Den haben wir zwar nicht gekauft, aber ist er nicht lieb?
Beim Black Rock schnorchelten wir ein bisschen und sahen sogar eine riesige Muräne die ihren Kopf aus einem Spalt steckte. Die war bestimmt 2Meter lang.
Der Strand dort lies sich aus sehen,…genauso wie die restliche Insel.
Am Rückweg blieben wir noch bei einem Obststand stehen um uns Sternfrüchte zu kaufen. Eine alte Omi saß dort und als wir schon zahlen wollten bemerkten wir, dass wir unser Geldbörsel vergessen haben. Sie wollte 1$ für 3 große Früchte (also nur 0,20€ – beim uns zahlt man dafür ein Vermögen und schmecken tun sie dann auch nicht so intensiv.) Sie schenkte uns die 3Früchte und wir fuhren nachhause. Natürlich gingen wir gleich wieder zurück. Sie war sehr erstaunt und mästete uns gleich mit “gebackenen Mäusen”. Weil wir neugierig waren was ein PAW PAW Pudding ist nahmen wir den auch gleich noch mit.
Das war auch sehr lecker.
In der Nacht begann ein großer Regensturm und er dauerte natürlich bis in der Früh an. Nachdem wir uns versicherten, dass wir trotzdem tauchen fahren (wieder einmal nach dem Motto der Tauchbasis: “Nass werden wir sowieso“) fuhren wir im Regen mit unserem Scooter los. Beim ersten Tauchgang sahen wir gleich am Anfang eine Schildkröte. Wir tauchten an einem Wrack entlang und sahen gleich einen Lionfish. In Mexiko haben sie die Rausgefischt, weil sie keine Feinde haben und sich stark vermehren,…hier werden sie bewundert- …noch!
Beim zweiten Tauchgang verfolgte uns ein Triggerfisch und einige bunte, tropische Fische.
Bald wussten wir auch warum,…denn der Tauchguide spießte einen Seeigel auf und verfütterte ihn an den Fisch. Die Korallenlandschaft war super. Weitläufig und ganz anders als die bisherigen Korallengärten.
Zu Mittag ging es noch ein letztes Mal zum Inder- dann holten wir uns unsere frisch Gewaschene Wäsche ab und verbrachten den Abend inkl. Sonnenuntergang mit Pinsel (unser Adoptivhund) am Strand bei unserer Unterkunft.
Sie bekam die Reste unseres Essens und ein paar Streicheleinheiten, bevor auch schon wieder die Sonne unterging.
Am letzten Rarotonga Tag gingen wir mit unserer Breadfruit nochmal zurück zum Obststand um zu fragen, was man damit macht. Eine liebe Dame, die die Doppelgängerin meiner Tante Anita sein könnte erklärte uns wie wir sie zubereiten können. Steam, Fry, Stew, Cook…everything – waren ihre Worte. Sie gab uns noch Blätter mit uns erklärte uns welches Gericht wir damit und mit unserem Faschierten machen können. Außerdem schnitt sie jedes Obst an und ließ uns kosten
Zu Mittag machten wir “Pommes” daraus. Als wir Wasser holen gingen trafen wir sie zufällig wieder und erzählten ihr davon. Daraufhin lud sie uns in das Haus ihrer Nachbarin ein, holte einen großen Topf mit einer Art “Breadfruit- Gulasch” und eine Schüssel und ließ uns kosten. Außerdem aßen wir eine alte Kokosnuss- Das Innere wird dann zu einem kleinen Bällchen und hat eine marshmellowartige Konsistenz.
Wir nützen unser letztes Busfahrticket und fuhren in die Stadt zum Nachtmarkt. Dort war wirklich gar nichts los und so spazierten wir noch ein wenig durch die Stadt.
Nachdem wir Pinsel wieder mit Essen versorgt hatten, wagten wir uns an das Inselrezept.
WOW- das war lecker!!! Breadfruit mit Faschiertem, irgendwelchen Blättern und Tomaten. Die Konsistenz war als hätte man Käse dazu gegeben.
Um 6Uhr morgens flogen wir dann weiter nach Singapur. Diesmal wieder mit einem anständigen Flugzeug. Verabschiedet wurden wir von DER rarotongischen Musiklegende. Ihn kennt man hier einfach.