Unsere letzte Woche startete leider etwas verregnet. Wir verabschiedeten uns also von den Bergen, Seen und Wälder am schönen Upper Lake des Peter Lougheed National Parks und verbrachten den Tag im riesen Shoppingcenter in Calgary.
Einfach nur Wald, bis die nächsten Berge kommen…
Und Baba idyllische Campingplätze
Spaß am unterminierten Campingplatz mit unseren Mitbewohnern
Kulinarische Versuche der Landesküche: Makkaroni mit Käse und Kürbis Pie
Wie der Titel des Beitrags schon sagt, ging es für uns dann zurück in die Vergangenheit. Wir fuhren nach Drumheller. Bis 1km vor der Stadt fragt man sich, warum der Bereich dort Badlands genannt werden, wenn doch nur grüne Felder weit und breit zu sehen sind. Relativ unspektakulär:
Doch dann geht es plötzlich in einen Art Canyon hinunter und man ist in der tiefergelegten Stadt
Eine unvergleichliche Landschaft erwartet einen dort. Die Stadt liegt in einem ehemaligen Gletscherflussbett. Der Fluss, Wind usw. haben die Landschaft geformt. Außerdem sind hier extrem viele Dinosaurier Fossile gefunden worden,…welche der Stadt auch ein unübersehbares Motto gegeben hat.
Motto erraten? Nein,…dann hier noch ein “kleiner” Tipp:
Der größte Dinosaurier der Welt (26m) steht nämlich auch hier. Guinness World Record
Und die Straßennamen heißen wie Dinos.
Wir machten hier diverse kurzweilige, aber lustige Dinge.
Z.B. über eine Hängebrücke zu gehen, die eigentlich für den Kohleabbau gemacht wurde und nicht sehr vertrauenswürdig wirkte.
Im Nachbardorf Wayne, mit derzeit 28 Einwohnern (siehe Schild) besuchten wir zu Mittag den Saloon der 1913 erbaut wurde.
Wir wollten eine alte Kohlemiene besuchen, doch leider darf man an der Führung durch den Stollen unter der Erde erst ab 6 Jahren teilnehmen. Die waren sehr streng.
Wir sahen und fuhren über unzählige Brücken. Hier hat die Stadt schon wieder einen Guinness World Record: Die meisten Brücken auf kleinstem Raum (11 auf ca. 5 km).
Wir waren immer wieder erstaunt von den komisch aussehenden Erdhügel, die die ganze Gegend umgaben/begrenzten und durchzogen.
Wir posierten mit Hoodoos… Steinfiguren die angeblich böse Seelen sind, die versteinerten.
Auch den Horseshoe und den Horsethief Canyon besuchten wir. Letzterer wird so genannt, da die Pferdediebe dort die Pferden mit einem anderen Logo gebrandmarkt haben und dann weitergezogen sind um sie zu verkaufen.
Die kleinste Kirche besuchten wir auch. Ein Schild daneben weißt daraufhin, dass sie für 10 000 Menschen Platz bietet… halt immer nur 6 gleichzeitig
Stefanie ist das erste Mal mit einer Fähre gefahren
Und zum Abschluss genossen wir noch den Ausblick auf diese komische Landschaft.
Bevor wir uns nach Calgary aufmachten um unserer Zeitreise weiterzuführen…
Fortsetzung folgt
PS: Wie auch in Kalifornien, muss man jedenfalls in den Rocky Mountains seinen Mist in solchen bärensicheren Müllcontainern wegschmeißen.