Früh morgens- genau genommen um 3Uhr ging unserer Reise vom warmen Miami aus los. Da sonst noch nix fuhr, mussten wir das Taxi zum Flughafen nehmen. Alex war sehr begeistert von unserem Taxifahrer namens “LeBrun”. (Basketballfans verstehen warum )
Am Flughafen in New York angekommen, wurde uns schnell klar:
“Hier wird 1 Fleece wohl nicht ausreichen.”
5°C, gefühlte 0°C durch den eisigen Wind, hießen uns Willkommen. Wir entschieden uns für den “schnellen” aber teureren Weg in die Stadt zu kommen und zogen somit den Shuttel der Ubahn und diversen Bussen vor.
Naja,… wer schon einmal in New York war weiß: “Auf Schienen reist man um einiges schneller!”
Wir wussten nicht, dass der Bus quer durch die City fuhr und demnach aus den versprochenen 50min. etwas mehr wurden.
Egal! – die “gratis” Sightseeingtour gab uns schon einen Vorgeschmack auf die nächsten, tollen Tage.
Unser Hostel war auf den ersten Blick ganz okay (-auf den zweiten, dritten und vierten Blick dann eher doch nicht, dazu aber später!). Wir entschieden uns für das “günstigste” Zimmer. Bei der Lage (5min zu Fuß vom Times Square) und zu der Reisezeit wurde es nur ein Stockbettzimmer ohne eigenem Badezimmer für stolze 120$/Nacht.
Es war alles sauber- also kein Problem.
Bis wir endlich im Hotel angekommen waren, war es schon dunkel. Wir zogen uns wie ein Zwieberl an. Lang leben die Wanderschuhe, dicke Socken, zwei Strumpfhosen/bzw. lange Unterhosen und unsere Allwetterhosen! Hier eine kleine Fotostory: “Die Vorbereitung für den Großstadtjungel.”
Während Alex noch keine Erwartungen an New York hatte und im Vorhinein auch noch etwas skeptisch war (Ob es wohl das Geld wert ist?) kam ich mit überdurchschnittlich hohen Erwartungen in der Stadt an, wegen der wir die Route umplanen mussten, damit ich zu Silvester dort sein kann.
Der erste Eindruck war also entscheidend und wir wurden nicht enttäuscht.
“Wooooooow,…die Stadt ist einfach unglaublich…coooooool! ”(cool=genial/kalt )
Wir schlossen uns schnell der allgemeinen Meinung an: “New York ist das Geld wert”, marschierten voller Elan zum Times Square und knipsten natürlich an jeder Ecke. Das Gebäude (links) mit der bunten Spitze ist übrigens das Emire State Building. Die Schlange um es besichtigen zu können ging beinahe einmal rundherum (trotzt eiiiiiisigem Wind). Anfangs dachten wir, dass der Eintritt mit 25$ recht teuer sei- doch dann erfuhren wir, dass man damit nur zur ersten Aussichtsplattform kommt (also gar nicht ganz rauf). Will man nach oben (also in den goldleuchtenden Teil) muss man knapp 50$/ Person hinblättern. Verrückt verrückt…
Gleich zwischen uns und dem Times Square lag der Bryant Park, in dem eine Art Weihnachtsmarkt war. Ein Angebotsschild überzeugte uns schnell davon uns 2 Hot Apple Cider um 5$ zu kaufen (immer die verrückten, österreichischen Punschpreise im Hinterkopf.)
Am Becher stand: “I the Big Apple”
Wärmte und war super lecker- wie heißer, naturtrüber Apfelsaft.
Den Times Square kann man nicht übersehen bzw. überhören. Menschenmassen und 100e Leuchtreklamen machen dies unmöglich. Es ist leider auch nicht möglich es auf Bilder einzufangen (jeden Falls nicht mit unserer Cam), aber man hat es eh schon oft im TV gesehen
“Juhu… Endlich da!”
Wir bewegten uns gerade durch die Massen, als ein (erinnert euch an meine “Ich ziehe mich warm an”- Geschichte) schwarzer “Naked Cowboy” mit weißem Minihöschen und Gitarre, singend an uns vorbeimarschierte.
Überall war schon Werbung für den “Balldrop” zu sehen. Für jeden der nicht weiß was das ist, dazu später.
Da wir durch unsere Strandspaziergänge mittlerweile Sand auf der Linse hatten, suchten wir ein Fotogeschäft. Der beschäftigte Verkäufer (hatte gerade “richtige” Kunden, denen er eine Kamera andrehen wollte) drückte uns ein Microfasertuch in die Hand und sagt: “Just keep it!” (ausgedeutscht: Behaltet es euch… und Tschüss!)
Wir dachten uns: “Spitze” und er war froh, dass er sich wieder seinen Kunden zuwenden konnte.
Am Abend fielen wir (ich musste erst aufs Bett kraxeln ) müde und erfroren ins Bett.
Der nächste Tag begann frostig, denn uns wurde in der Nacht schon wieder die Heizung abgedreht. Schon am Abend zuvor war sich Alex bei der Rezeption beschweren. Nach einer erneuten Beschwerde wurde es langsam wieder warm. Die Fenster lassen die Kälte leider fast 1zu1 durch, sodass es eigentlich nötig war den hohen Raum durchgehend zu heizen.
Da es stark schneite, beschlossen wir uns wieder warm einzupacken und in den Central Park zu schauen. Die armen Verkehrspolizisten, mussten an jeder Kreuzung stehen und den Verkehr trotz funktionierenden Ampel verwalten.
Der Schnee wandelte sich leider unterwegs zu starkem Regen um, weswegen wir an diesem Tag nur wenige Fotos machen konnten.
Die meisten Schaufenster hier sind sehr nett dekoriert und mit den riesen Weihnachtsbäumen überall kommen wir noch richtig in Weihnachtsstimmung Gebrannte Nüsse haben wir uns auch gleich gekauft.
Wir beschlossen wieder einmal einen unserer Gutscheine von Mauric & Moschitz einzulösen (nein, das ist keine Nobel-Fastfood Kette ) und Frühstückten bei Panera. Seeehr lecker!!!
Der Central Park ist wirklich seeehr schön Auch bei schlechtem Wetter wird hier, und an vielen anderen Orten in NYC Eis gelaufen.
Rechts: Vor dem Rockefeller Center
Wer findet das Hochhaus rechts am Bild? Der Nebel hat es verschluckt!
Das “Metropolitan Museum of Modern Arts” sowie das “Guggenheimmuseum” liegen direkt neben bzw. sogar im Central Park. Als wir um die Ecke kamen bemerkten wir schnell, dass wir nicht die Einzigen waren, die einen Besuch im Museum der Kälte vorzogen.
Auch vorm Guggenheim Museum sah es nicht anders aus.
Wir verzichteten also darauf, machten einen kleinen Abstecher zurück in den Park und traten danach unsere erste U-Bahnfahrt in New York an.
Am Heimweg versuchten wir noch eine Feuertreppe runterzuziehen. Aber wie man aus Hollywood weiß, können das nur Superhelden oder Gangster, die dann aber von oben nach unten fliehen (der ein oder andere Basketballer würde es vermutlich auch schaffen )
Am Abend froren wir uns wieder den Popo ab und Alex war wieder Stammkunde bei der Rezeption!
Danke,für das schöne Schaufensterbild Mamas Kitschherz geht auf ,auch das Brückenbild im Central Park.Ich weis warum ich Ubahnfarten nicht mag(aber zum aufwärmen toll hi hi).Na Alex ran an die Sprossen(im Film machen die das immer mit links)deine Sprung Schuhe nicht dabei.?