Sodala, hier wären wir wieder. Nach einer geglückten Hochzeit, dank unserer stimmungsgeladenen Gäste, machten wir uns am Sonntag auf den langen Weg nach Afrika. Mama holte uns also ab und brachte und zum Flughafen.

Wir hatten eine Menge Geld im Gepäck, das wir eigentlich wechseln wollen, aber als der nette Herr am Schalter uns den Kurs sagte, überlegten wir uns es doch anders. 😮

Wir haben zwar vor dem Abflug dort angerufen und nach dem Kurs gefragt, danach haben wir uns jedoch kräftigst verrechnet. Panisch riefen wir meine Mama an, die bereits zuhause angekommen war und baten sie wieder zurück zu kommen. Sie holte also das Geld ab und dann ging unser erster Flug auch schon los. Er brachte uns in sechs Stunden nach Dubai. Als wir um 6Uhr morgens dort ankamen, hatte es schon 39Grad- verrückt. Mal sehen, ob wir dort wirklich unseren nächsten Stopover verbringen wollen. Der Flughafen war ebenso verrückt. Sehr überfüllt und eng. Nach vielen missglückten Versuchen, schafften wir es doch noch einige Dollar mit unserer Kreditkarte abzuheben. Nach 5 weiteren Stunden landeten wir in Darem Saalam. der Hauptstadt Tansanias. Freudestrahlend erklärte ich Alex:”Jupi, jetzt nur noch eine Taxifahrt und dann sind wir schon da!!!” Alex sah mich an und erklärte mir mitleidsvoll, das nun noch 3 Stunden Flughafen und ein 1,5h Flug auf uns wartet, bevor wir noch 45min. min Taxifahrt im Hotel in Arusha ankommen werden.

Das sollte jedoch nicht das mühsamste werden, denn als wir am Flughafen ankamen, war dieser bereits völlig überfüllt und eine lange “Schlange” / Menschenmenge tummelte sich bei einem omiösen Schalter. Nach dem wir nach 1,5 Stunden geschafft haben unseren Pass abzugeben und das Visum zu bezahlen, warteten wir ca. 30min. bis wir ihn gestempelt wieder zurück bekamen. Mit einem Propellerflugzeug flogen wir dann zum Kilimanjaro, von dort aus wir zu unserem Hotel gefahren wurden. Von unserem lieben Fahrer Moses bekamen wir noch ein Afrika- Sprachkurs für Dummies. Jambo- Hallo; Asante- Danke; Hakuna Matata – no worries 😉

Das Lenkrad ist hier auf der anderen Seite und die Leute fahren hier sehr gemächlich. Anfangs dachten wir, dass unser Fahrer die Ausnahme ist, da er mit 60 auf einer sehr breiten Freilandstraße fährt, aber das ist generell so. Außerdem sind alle paar Meter eingebaute Schwellen, damit man sich auch schön daran hält.

Die Nacht im Hotelzimmer war ziemlich frisch, aber moskitofrei.

Nach dem Frühstück im Hotel wurden wir auch schon von Bobby tours abgeholt und zu der Zentrale gefahren. Der Geschäftsleiter war sehr unfreundlich, aber sein Sohn hatte alles im Griff und war besser gelaunt. Das ist übrigens unser Auto.

Anschließend hielten wir noch in einem Minishop und kauften uns jeden einen dicken Pulli. Die Shops hier sind eher Gassen zwischen Häusern oder Wohnungen und die Pullis sind wahrscheinlich direkt von der Altkleidersammlung, denn sie sehen aus wie 10000 mal gewaschen, aber was solls. Der Verkäufer machte den Deal seines Lebens mit uns und freute sich wie ein kleines Kind über den Jackpot! 🙂

Wir kauften danach noch das gesamte Wasser des Supermarktes auf, hielten in einer Galerie mit 20 anderen Safariautos, damit unser Fahrer noch schnell “einen Kaffee trinken kann” und nun sitzen ca. noch 1 Stunde im Auto zu unserem ersten Nationalpark. 🙂

Am Weg sehen wir übrigens immer wieder Massai mit ihren Herden am Straßenrand gehen.

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