Da der Morgenmarkt in Mai Salong (=chinesisches Bergdorf) nur von 6-8Uhr war, krabbelten wir früh aus dem Bett und kauften unser Frühstück am Markt bzw. bei der lokalen Bäckerei. 
Das Frühstück vom Markt war nicht besonders. Wir bekamen sehr fettige gebackene Mäuse (nur dünner, deshalb so fettig) mit einem Glas Sojamilch+Honig. Man leert die Milch über die Teigdinger und isst es dann- nicht gerade ein kulinarisches Erlebnis, aber wir haben wieder eine einheimische Speise kennen gelernt.
Während wir in allen anderen Ländern immer Glück hatten, wenn wir etwas ausprobierten, hat das in Asien noch nie geklappt. Ich glaube dafür sind die Geschmäcker dann doch zu unterschiedlich. 
Alex hat schon drei Packungen Knabbereien gekauft. Alle schmissen wir weg 
Das erste hatte einen lieben Tintenfisch darauf. Wir dachten das ist das Logo, aber es war die Geschmacksrichtung. 
Einmal hatten wir Anschovis mit Nüssen und ein anderes Mal wollten wir auf Nummer sicher gehen und nahmen Sonnenblumenkerne- leider hatten die auch einen unglaublich grauslichen Geschmack. Blöd wenn man die Aufschrift nicht lesen kann. Das Essen in den Restaurants unterscheidet sich von besseren asiatischen Restaurants in Wien 
nicht unbedingt. Einige Sachen gibt es bei uns halt einfach nicht auf der Karte und bei der Anmerkung: “Es ist nur ein ganz ganz bisschen scharf” sollte man sich lieber etwas anderes nehmen. Ein bisschen scharf bedeutet in Thailand und Kambodscha immer, dass man höchstwahrscheinlich nur 6-7 Chilischoten aus der Suppe oder Soße fischt. Die anderen Gewürze gehen dann vollkommen unter.
Danach fuhren wir mit dem Sammeltaxi wieder zurück nach Pa Sang. Zurück fahren die Busse zu bestimmten Uhrzeiten, weshalb man nicht das ganze Auto mieten muss wenn man keine anderen Passagiere findet.
Der Bus nach Mae Sai war bereits voll… aber nicht voll genug. Irgendwie quetschten wir uns inklusive Gepäck noch in den Bus. Gott sei Dank stiegen unterwegs Leute aus, sodass wir nicht die ganzen 1,5Stunden stehen mussten. Die Busse sind nämlich nicht für Europäer ausgerichtet und dementsprechend niedrig.
Auch das Sammeltaxi von der Busstation zur thailändisch- burmesischen Grenze (unser Hotel ist gleich daneben) war komplett überfüllt. Erledigt checkten wir im Zimmer ein.(Foto: Rechts Sammeltaxis- links Tuk Tuk)
Wie gesagt,…solche Bilder sieht man hier und in Kambodscha täglich: 
Mai Sai liegt an der Grenze zur Burma. Die meisten Leute sind hier um ihr Thailandvisum zu verlängern. Reist man nämlich aus und wieder ein bekommt man erneut ein 15Tages Visum für Thailand. Bis zu viermal kann man das machen.
Mai Sai (Bild oben) hat ansonsten nicht besonders viel zu bieten.
Bevor wir auspackten machten wir uns auf den Weg zur Grenze. Da unser Hotel nur 100m vom Grenzübergang entfernt lag, war das kein Problem 
Bei der Grenze muss man 10$ (=300THB) oder 500THB zahlen. Natürlich ist es also klüger mit US$ zu zahlen, doch die Grenzbeamten möchten immer THB- warum bloß?
Wir versteckten also unsere Thai Baht und füllten das Geldbörsel mit Dollar auf.
Wir hatten einen Plan!!! Alles passierte in einem kleinen, viel zu engen Raum. Dort sitzen 4 Beamte aufgeteilt auf 2 Tische. Bei dem ersten Tisch zeigt man seinen Pass her und zahlt das Visum für Burma und bekommt einen Zettel und bei dem zweiten Tisch wird ein Foto gemacht, der Pass wird eingezogen und man bekommt statt dessen den Zettel mit seinem Foto darauf (=der Vorläufige Ersatzpass+ das eintägige Burmavisum).
Alex und ich kamen gleichzeitig an die Reihe. Ich gab meinem Beamten meinen Pass und Alex erklärte seinem Beamten, dass er für uns zwei 20$ zahlt. Der Beamte bestand auf die 500THB und Alex gab zu früh nach und gaben ihm die versteckten 500THB. Anscheinend dachte mein Beamter, dass Alex auch schon für mich gezahlt hat und gab mir den Pass inkl. Zettel zurück
Jetzt haben wir statt 1000THB nur 500THB (~17$) gezahlt, was noch weniger ist als 20$. Verwirrung stiften war eigentlich nicht der Plan, aber es ist sogar mal wieder besser ausgegangen als geplant 
Juhu…wir haben es geschafft- wir sind in Burma!!!
Wir machten noch schnell ein Foto mit unserem Passersatz und gingen dann zum Markt! Dort war sehr viel los, es war nicht billiger als in Thailand, es stank und die Verkäufer nervten uns mit ihren Zigaretten (die dürften hier anscheinend billig sein). 
Da man die Grenzstadt mit dem Eintagesvisum nicht verlassen darf und es in der Stadt selbst nichts zu sehen gab, beschlossen wir wieder auszureisen.
Thailand wir kommen!!!
Tschüss Burma!
Die Visumverlängerung funktionierte ohne Probleme und wir bekamen unsere echten Pässe wieder zurück!!!
Der Beamte schaute nur etwas verwirrt auf unseren “One Foot Island” Stempel im Pass. =)
Am Nachmittag besuchten wir den Tempel in der Stadt. Zu blöd, dass man dazu mehrere Stufen steigen muss , bei so einer Hitze ist jede 
Stufe schon zu viel. 
Von dem Tempel konnte man bis nach Burma sehen
Am Weg nachhause kauften wir uns einen halben Kilo Maroni um 1€. Maroni werden in Mae Sai überall verkauft. Blöd nur dass sie direkt in die Kohle geschmissen werden und daher nicht eingeschnitten sind. 
Irgendwie haben wir es 
geschafft sie zu essen . Am Nachtmarkt bestellten wir uns wieder etwas indem wir darauf zeigten und uns überraschen ließen. Schmeckte nicht besonders aufregend, aber ganz okay.