Der 26. war leider sehr verregnet. Wieder ging es mit einem deftigen, schottischen Frühstück los. Alex war mutig und probierte das erste Mal Haggies, eine schottische Leibspeise aus Schafsinnereien. Normalerweise gehört zu dem Frühstück auch noch ein Radl Blutwurst. Los geht es aber immer mit einem Porridge- diesmal ganz speziell mit Rosinen, Mandeln und Whisky.
Das war unser Ausblick beim Frühstück.
Da wir die erste Staffel von Outlander, einer in Schottland (17Jhd.) spielenden Serie schauen, fuhren wir natürlich auch zu einigen schönen Drehorten. Der Steinkreis war einer davon, das Doune Castle ein anderer.
Dort wurde unteranderem auch Monty Python gedreht. Man bekam einen Audioguide dazu, der einem zu den unterschiedlichen Räumen Geschichten erzählte, wahre und Monty Python Geschichten .
Nächster Stopp auf dem Weg: eine schöne,alte Kathedrale, die man auch besuchen konnte.
Eine kleine Burg auf einer Insel fanden wir auch noch. Burgen und Kathedralen stehen hier überall herum wie Schafe.
In Stirling checkten wir bei einer ganz netten Dame ein, die uns dreimal erinnerte dass Zeitumstellung sei. Wir stellten gleich alle unsere Uhren um und gaben Bescheid, dass wir um 8:30 Frühstücken wollen.
Da es endlich einmal mollig warm war und mein Wecker zwar gestellt, aber das Handy auf lautlos gestellt war, schliefen wir bis 9:30
Die nette Dame lachte nur und gab uns Porridge Tipps für ihren leckeren Porridge.
Als wir heute am 27.3 losdüsten, waren wir plötzlich mitten in einem Radrennen. Die Radfahrer hatten Startnummern am Rücken und sprinteten dahin, die Kreisverkehre waren von Polizisten geregelt, sodass sie ohne Probleme durchfahren konnten…und unser babyblauer Flitzer war mittendrinnen. (Leider haben wir dadurch auch den ein oder anderen Radler ausgebremst )
Heute haben wir den ganzen Tag unterwegs und in Culross verbracht. Culross ist eine Stadt die noch original wie im 17. Jahrhundert aussieht.
Enge Gassen, tolle Steinhäuser (die ich nicht heizen möchte) und Pflastersteinstraßen überall zogen uns in ihren Bann und so wanderten wir doch einige Zeit durch das kleine Dorf.
Wir begannen bei einer Kathedrale und dem dazugehörigem , uralten Friedhof.
Die meisten Grabsteine standen schon schief und waren teilweise umgefallen.
Ein Schild warnte uns vor der Hobbit hinter der Türe
Weiter ging es nach Edinburgh.
Da es mittlerweile regnete und uns bei dem Wetter nicht nach Sightseeing war, fuhren wir in das “größte” Shoppingcenter Edinburghs. Groß war es nicht und nach einem verspäteten Lunch (das Frühstück sättigt einem fast immer bis zum Abendessen) schauten wir uns noch ein wenig um. Fündig wurden wir jedoch nicht.
In einem Geschäft lasen wir dann jedoch Erstaunliches
Dies ist kein Scherz, sondern ein Schild aus der Küchenabteilung (Besteckabteilung ) in einem dieser riesen Geschäfte die alles haben.
Frei übersetzt: Wenn man unter 18J. ist, darf man laut Gesetz keine Messer kaufen. Wenn man jünger als 30 aussieht muss man unterumständen einen Ausweis herzeigen.
Mutti einen Messerblock zum Muttertag zu schenken ist damit wohl ausgeschlossen wenn man noch nicht volljährig ist.
Unser Zimmer in Edinburgh hatte viel Charm, konnte jedoch auch wieder nur schlecht beheizt werden. Wir freuen uns nun schon auf unsere Fußbodenheizung. Ich weiß gar nicht, ob ich bereits geschrieben habe, dass bis jetzt in allen Häusern überall ein dicker, kuscheliger Teppichboden gelegt war. Überall- in den meisten sogar im Badezimmer, weil der Boden sonst extrem kalt ist.
FROHE OSTERN übrigens